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Deutlicher Rückgang der Inzidenz: RKI bestätigt, dass Höhepunkt der Corona-Welle überschritten ist

Raten sind deutlich gesunken RKI bestätigt, dass Höhepunkt der Corona-Welle überschritten ist

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Obwohl die Zahl der Infizierten zurückgegangen ist, mahnt das RKI dennoch zur Vorsicht.

(Foto: dpa)

Ist die Corona-Sommerwelle gebrochen? Das Robert-Koch-Institut meldete einen Rückgang bei Infektionskrankheiten und dokumentierte auch eine Abschwächung schwerer Erkrankungen. Der Bundesgesundheitsminister will am Freitag Fragen zur Pandemie-Lage und weiteren Planungen beantworten.

Da sich die Corona-Infektionszahlen zuletzt stabilisiert haben, gehen Experten des Robert-Koch-Instituts (RKI) davon aus, dass der Höhepunkt der Corona-Sommerwelle überschritten ist. Der wöchentliche Bericht des RKI zu Covid-19 zeigt, dass die bundesweiten 7-Tage-Inzidenzraten in der vergangenen Woche um insgesamt 27 % gesunken sind und nach einem deutlichen Rückgang in der vergangenen Woche über alle Bundesländer und Altersgruppen hinweg gesunken sind. CoV-2 mit Symptomen einer akuten Atemwegsinfektion in Deutschland und die Zahl der Arztbesuche von Infizierten seien rückläufig, „den Höhepunkt der aktuellen Welle scheinbar überschritten“. Aus RKI-Sicht ist es jedoch noch zu früh, um Entwarnung zu geben.

Darüber hinaus sind Ausbrüche in Pflegeheimen rückläufig. Die Krankenhauseinweisungen von Menschen, bei denen schwere akute Atemwegsinfektionen und Covid 19 diagnostiziert wurden, seien in der vergangenen Woche zurückgegangen, ebenso die Zahl der Patienten mit der Diagnose Covid 19 auf Intensivstationen, schrieben Experten.Auch das RKI sprach zuletzt von einem Rückgang der virusbedingten Todesfälle – Letzte Woche wurden 372 Todesfälle gemeldet, verglichen mit 444 in der Vorwoche.zeigte, dass der Höhepunkt der aktuellen Welle überschritten zu sein scheint, selbst wenn. RKI-Experten warnen, dass Menschen über 80 Jahren immer noch am stärksten von schweren Erkrankungen betroffen sind. Der Rückgang schwerer Erkrankungen ist jetzt viel langsamer als in den Gesamtzahlen beobachtet.

Trotz der Besserung in der vergangenen Woche bleiben der Infektionsdruck über alle Altersgruppen hinweg hoch und die Belastungen für die Gesundheitssysteme laut RKI hoch. Mit Blick auf die kommenden Wochen erwartet das Institut „eine weiterhin hohe Zahl von intensivpflegebedürftigen Covid-19-Fällen und Todesfällen, insbesondere bei älteren Menschen“. Das RKI fordert daher weiterhin die „absolute“ Einhaltung seiner Empfehlungen zur Infektionsvermeidung und betont erneut die Bedeutung der Corona-Impfung.

Lauterbach spricht mit Journalisten

Auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach wird sich am Freitag mit der aktuellen Coronavirus-Situation befassen und am Podium der Bundespressekonferenz erneut Fragen von Journalisten beantworten. Auf dem Podest dürfte auch der Berliner Arzt Leif Eric Sander stehen.

In jüngerer Zeit machte der SPD-Politiker Lauterbach Druck, um die von ihm bei FDP-Justizminister Marco Buschmann vorgelegtenVorschläge für Corona-Schutzmaßnahmen im Herbst und Winter zu legitimieren . Geplant ist eine Rückkehr zur Maskenpflicht, wobei es Ausnahmen für neu Geimpfte geben soll. Diese geplanten Ausnahmen sind von Bundesländern teilweise scharf kritisiert worden.

BA.5 ist vollständig dominant

Laut wöchentlichen Berichten hat die Omicron-Unterlinie BA.5 während dieser Zeit auf hohem Niveau etwas zugenommen, wobei die neuesten Daten zeigen, dass dies etwa 94 % von waren die Positivproben. Laut RKI wurde die Ausbreitung der Omicron-Unterlinie BA.2.75, über die einige Forscher kürzlich Bedenken geäußert haben, hauptsächlich in Indien und verschiedenen Regionen auf der ganzen Welt beobachtet. Hierzulande sind insgesamt fünf Nachweise bekannt.

Unterdessen forderte Schleswig-Holsteins Bundeskanzler Daniel Günther eine deutliche Lockerung der Quarantäneregeln für Corona-Infizierte. „Aktuell müssen Infizierte auch ohne Symptome fünf Tage in Quarantäne. Mein Vorschlag ist, dass nur diejenigen mit Symptomen zu Hause bleiben“, sagte ein CDU-Politiker der „Bild“-Zeitung. „Regeln, die gefährdete Gruppen schützen, nicht Regeln, die Menschen verärgern“, seien nicht mehr nötig.