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Iran: Erste Person nach Protesten hingerichtet

Nach den Protesten im Iran wurde die erste Person hingerichtet. Das berichten Staatsmedien.

Die iranische Regierung hat nach den Protesten die erste Person hinrichten lassen. Zuerst berichteten Staatsmedien.

Dem Mann wurde vorgeworfen, die Straßen blockiert und einen Beamten mit einem Messer verletzt zu haben, schreibt Mahmood Amiry-Moghaddam, Direktor der Nicht-Regierungsorganisation Iran Human Rights, auf Twitter.

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In der Folge sei er in einem Schauprozess vom Revolutionsgericht in Teheran verurteilt worden. Die Anklage lautete "Moharebeh", Farsi für "einen Krieg gegen Gott anzetteln". Dieser Anklagepunkt wurde seit der islamischen Revolution 1979 schon mehrfach verwendet – und jeweils mit dem Tod geahndet.

Das Urteil fiel am 20. November. Am Donnerstagmorgen wurde er erhängt. Bei dem Hingerichteten handele es sich um Mohsen Shekari, berichtet die Nachrichtenagentur Misan. Auch anderen Verhafteten könnte das selbe Schicksal drohen. Aktivisten hatten zuletzt von mindestens einem Dutzend Todesurteile gesprochen.

Im September wurde die 22-jährige Mahsa Amini von der Sittenpolizei festgenommen und starb. Seitdem gehen im Iran Menschen in Scharen auf die Straße. Bei den Kundgebungen kamen mindestens 475 Menschen ums leben, über 18.000 Menschen wurden verhaftet.