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Iraner und Afghanen vor Gericht – Mord mit falschen Worten?

Neubrandenburg (Meckenburg - Vorpommern) - Wenn es um ihre sogenannte "Ehre" geht, ist ein Menschenleben eindeutig nichts wert.

Der Iraner Jahedi N., 19, und der Afghane Mohammad H., 16, stehen seit gestern wegen gemeinsamen Mordes vor Gericht. Am 7. Februar wurde ein Bekannter (30 Jahre alt, Afghane) in Neubrandenburg angeblich brutal misshandelt und starb 11 Tage später an einer Gehirnblutung.

Grund für den Angriff war, dass der Mann laut Anklageschrift einen seiner iranischen Freunde als "Schlampe" beschimpft haben soll. Opfer wurden „wegen Verletzung der Ehre aus Gründen der Basis getötet.“

Mohammad H. (16) aus Afghanistan

Foto: Stefan Sauer /dpa

Die Tat soll sich auf einem Weg am Oberbach ereignet haben. Die Angeklagten sollen das Opfer mit einem Holzknüppel geschlagen und heftig getreten und geschlagen haben, während es am Boden lag. Ein Zeuge griff hilfesuchend ein.

Der Verdächtige wurde später in einem nahe gelegenen Kulturpark festgenommen.

Sie sagten, sie würden sich am Dienstag nicht dazu äußern.

Das Urteil wird frühestens im September erwartet.