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Ministerpräsident geht zu Journalisten: Scholz zeigt Nerven mit Cum-Ex und Kahrs

Bundeskanzler wegen seiner Emotionslosigkeit oft als "Scholzomat" verspottet, Olaf Scholz hat einen Kritikpunkt: Cum-Ex Steuerskandal Hamburg Dass er immer noch nach seiner Rolle gefragt wird in . Journalisten spüren es jetzt am eigenen Leib.

Olaf Scholz hat sich über die Jahre regelmäßig mit Journalisten in der Hauptstadt ausgetauscht. Er war Gast bei 33 Bundespressekonferenzen, davon 23 in seine Zeit als Bundesfinanzminister. Jetzt stellt er sich erstmals als Ministerpräsident den Fragen von Journalisten. Und er fängt ernsthaft an. Es ist schließlich Zeit. Krieg in der Ukraine, Energiekrise, Inflation – Scholz hatte in seiner Anfangszeit als Ministerpräsident so viele Probleme, dass kaum jemand über das eigentliche Ampelprojekt sprach. So fühlt sich der Premierminister offensichtlich verpflichtet, daran zu erinnern, dass der Mindestlohn beispielsweise ab Oktober auf 12 Euro angehoben wird. Oder erhöhen Sie Ihre Invalidenrente.

Allerdings hat Herr Scholz offensichtlich nicht die Absicht, seine Agenda einfach zurückzusetzen. Als Journalisten darauf hinwiesen, dass es 30 Minuten dauerte, bis Europa zum ersten Mal diskutiert wurde, antwortete der Premierminister, dass es Sache der Journalisten sei, sich mit den Themen zu befassen, die er auf der Pressekonferenz ansprechen wollte. Natürlich hat er Recht. Allerdings ist er nicht so bescheiden. Auf Fragen zu seiner Rolle im ehemaligen Skandal um die Warburg Bank antwortet er einsilbig. "Was wissen Sie über den Spind von Johannes Kahrs?", fragt der Journalist. "Nichts", antwortet Scholz. Seine Gedanken, woher kommt das Geld? „Ich weiß es nicht.“

Es besteht kein Zweifel, dass der Premierminister mit der diesbezüglichen Frage nicht zufrieden war. Als Hamburger Bürgermeister fragte er sich, ob er mitverantwortlich sei, dass die abgewendeten Steuern in Millionenhöhe von der Warburg Bank gar nicht erst zurückgefordert worden seien, das beschäftigt mich seit anderthalb Jahren . Kahrs galt damals als sein bester Freund. Gegen einen ehemaligen SPD-Abgeordneten wird derweil wegen angeblicher Befangenheit und Beihilfe zur Steuerhinterziehung ermittelt. Auf Geheiß von Warburg-Chef Christian Olearias soll Karls seinen politischen Einfluss genutzt haben, um einer Steuerrückerstattung durch die Bank zu entgehen. Fraglich ist, ob er Scholz auch dafür eingesetzt hat.

„Zählen Sie nicht zu den Leuten, die das tun hier. er wiederholt. Es ist mehrfach - und verweist auf seine Aussage bei der Untersuchungskommission. „Es wurden unglaublich viele Menschen angehört und unglaublich viele Akten gesichtet“, sagte Scholz. Infolgedessen war von politischer Einflussnahme stets keine Kenntnis vorhanden. Das müssen auch die Medien der Hauptstadt akzeptieren. Aber Bastas Ansage funktioniert nicht.

Ein Journalist möchte wissen, wann er Cars zuletzt gesehen hat. Das sei lange her, sagt Scholz. Konnte er Kahrs nicht bitten, zu verraten, woher die 200.000 Euro im Schließfach kamen? Auf Behauptungen, Olearias habe die vermiedenen Millionen dank der Intervention von Scholz behalten dürfen, reagierte der Vorsitzende harsch, selbst wenn man müsste, kann man das nicht belegen.“ Damit meine ich nichts anderes als ein Gerichtsverfahren.

CDU-Abgeordneter Güler: „Pressefreiheit ist am Limit“

Scholz sagt, wie sehr ihn die Presse persönlich angreift und beenden will, habe ich deutlich gemacht, denke ich Für den Kölner CDU-Bundestagsabgeordneten Serap Güler ist das lächerlich. "Bundeskanzlerin, Journalisten mit Klagen zu drohen, wenn sie tun, was Scholz selbst abgelehnt hat: Aufklären und über Cum-Ex berichten. Wir sind an unseren Grenzen angelangt", twitterte sie,auch aus rechtlicher Sicht das Thema ist unumstritten. Scholz musste am 19. August erneut vor dem Untersuchungsausschuss in Hamburg aussagen.

Erst vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass der Staatsanwaltschaft Köln damals auch das offizielle E-Mail-Postfach von Scholz vorlag, das der Hamburger Bürgermeister neben E-Mails der Finanzbehörden durchsuchte. Willkürlich einen Skandal zu prüfen und Fragen dazu zu klären, wird unabhängig von der Schuldfrage kaum zu weniger Anzeigen führen, es ist sogar ein nervenaufreibendes Thema. „Umkehr kann ich auf jeden Fall, auch wenn das Gegenteil behauptet wird“, gibt Scholz zu.