Klage gegen Sänger eingereicht: Frau wirft Nick Carter Vergewaltigung vor

In den 90er Jahren startet Nick Carter als Teil der Backstreet Boys seine Karriere als Sänger. Nun wirft eine Frau dem Musiker vor, sie im Alter von 17 Jahren vergewaltigt zu haben. Demnach soll sich die Tat 2001 nach einem Konzert im US-Bundesstaat Washington abgespielt haben.

Der US-Sänger Nick Carter ist von einer autistischen Frau der Vergewaltigung beschuldigt worden. Sie sei von dem Star der Backstreet Boys 2001 im Alter von 17 Jahren vergewaltigt worden, sagte Shannon Ruth bei einer virtuellen Pressekonferenz in Kalifornien. Sie habe deshalb Zivilklage gegen den 42-Jährigen eingereicht.

Der Vorfall habe sich 2001 nach einem Konzert der Backstreet Boys in Tacoma im US-Bundesstaat Washington ereignet, berichtete der Anwalt der Frau. Diese habe für ein Autogramm angestanden, als Carter sie in den Tour-Bus eingeladen habe. Der Sänger habe Ruth ein "komisch schmeckendes Getränk" gegeben.

Danach habe Carter die damals 17-Jährige gezwungen, an ihm Oralsex vorzunehmen, führte der Anwalt aus. "Dann hat er sie auf ein Bett gestoßen und sie vergewaltigt." Der Sänger habe sich auch nicht davon abhalten lassen, dass Ruth "geweint und gefleht" habe.

Carter wurde im Alter von 13 Jahren 1993 das jüngste Mitglied der Backstreet Boys. Mit Hits wie "Larger Than Life", "Everybody" und "I Want It That Way" feierte die Gruppe Ende der 90er Jahre, als sie als die populärste Boygroup der Welt galt, ihre größten Erfolge. Bis heute brachten die Backstreet Boys insgesamt zehn Studioalben auf den Markt und verkauften weltweit mehr als 130 Millionen Tonträger.

Anfang November war Carters jüngerer Bruder Aaron im Alter von 34 Jahren gestorben. Der Ex-Teenie-Star wurde laut Medienberichten tot in der Badewanne seines Hauses in Kalifornien gefunden. Die beiden Brüder waren über Jahre tief zerstritten.