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Klimaanpassung auch für kleine Kommunen wichtig

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Kürnach

Die beiden Landtagsabgeordneten Kerstin Celina und Patrick Friedl referieren in Kürnach. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Abgeordnetenbüros von Kerstin Celina entnommen.

Klimaschutz und Klimaanpassungsmaßnahmen sind auch in kleineren Kommunen ein wichtiges Thema, darüber waren sich die Besucherinnen und Besucher einig. Gleich zu Beginn der Veranstaltung wurden mehrere Themenblöcke benannt, zu denen die beiden Landtagsabgeordneten Auskunft geben sollten, wie die Arbeit von Klimaschutzmanagern, den Ausbau der Windkraftanlagen und dem nachträglichen Einbau von Systemen zur Trennung von Regenwasser (auch zur Brauchwassernutzung) und Schmutzwasser.

Abwasser und Regenwasser trennen

Patrick Friedl erklärte: „Die Klimaerhitzung trifft die Regionen in unterschiedlichem Maße, in Bayern etwa mit dem Faktor 2. Das bedeutet, dass eine weltweite Klimaerwärmung um etwa zwei Grad sich in Bayern mit etwa 4 Grad Erhöhung der Durchschnittstemperatur auswirken wird, mit massiver Trockenheit, weniger Grundwasserneubildung und extremen Wetterereignissen wie Starkregen, Sturzfluten, Hitzetagen und Tropennächten.“ Auch in kleinen Kommunen müsse man überlegen, wie man reagiert, wo kühlende Inseln geschaffen werden und wie man mit Wasser sorgsamer umgehen könne.

Kerstin Celina plädierte in dem Zusammenhang für den weiteren Ausbau des Trennwassersystems in Kürnach, wie bei anstehenden Sanierungen am Neuen Berg. „Wir können es uns nicht mehr leisten, sauberes Regenwasser mit Abwasser zu vermischen, wir müssen Wasser hier in der Region bewahren und nutzen“ sagte Celina. Sie plädierte auch dafür im Ort und am Ortsrand mehr Schatten zu schaffen, quasi Inseln zum Abkühlen „denn auch hier leben Menschen in Dachwohnungen, die im Sommer unerträglich heiß werden und die Gesundheit der Menschen gefährden.“  

Zukunft der Windenergie

Die Fragen nach der Zukunft der Windenergie in der Region beantworte Friedl mit dem Verweis auf existierende Regionalpläne, die Vorranggebiete ausweisen. „Ab Mitte diesen Jahres können Investoren auf diesen Flächen neue Anlagen bauen, und Bürgerenergiegenossenschaften bekommen von der Bundesregierung eine Anschubfinanzierung, wenn sie die Chance nutzen wollen, die Erträge aus erneuerbaren Energien im Ort zu halten“. Windenergie auf Freiflächen sei der beste Weg, pflichtete ihm Kerstin Celina bei, denn Windräder im Wald führen dazu, das Kronendach der Bäume aufzubrechen „und das führt zu mehr Trockenstress, mehr Angriffsfläche für Hitze und Schädlinge und belastet unsere eh schon sehr stark belasteten Wälder zusätzlich.“

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