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Kölner statt Battle of Britain: Wütender Fury spürt "Feuer und Verlangen" in Charr

Kölner statt Battle of Britain Wütender Fury spürt "Feuer und Verlangen" in Charr

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Herr Fury mag es gerne furios.

(Foto: IMAGO/Shutterstock)

Tyson Fury ist mal wieder außer sich. Der "Battle of Britain" gegen Anthony Joshua platzt, weil trotz mündlicher Zusage eine Deadline verstreicht. Womöglich geht es ums Geld. Mit dem Kölner Mahmoud Charr profitiert jetzt ein deutscher Boxer. Der freut sich bereits auf seinen "Bruder".

Nach dem geplatzten Duell der besten britischen Schwergewichtsboxer will Tyson Fury nun gegen Mahmoud Charr kämpfen. Nachdem Fury den anvisierten Kampf gegen Anthony Joshua nach Ablauf einer selbst gesetzten Frist ausgeschlossen hatte, soll nun am 3. Dezember der 37-jährige Charr sein Gegner sein.

"Ich freue mich darauf, gegen einen Mann zu kämpfen, der kämpfen will und Feuer und Verlangen hat", schrieb der 34-jährige Fury in einer Instagram-Story. Charr hatte Fury herausgefordert. "Gute Entscheidung. Bruder, wir werden unseren Fans die beste Show liefern", antwortete der Kölner mit syrisch-libanesischen Wurzeln in den sozialen Medien. Der Kampf soll in Manchester oder Cardiff stattfinden.

Trotz einer mündlichen Einigung vor einigen Wochen ließ Joshua eine Frist verstreichen, um den Vertrag zu unterschreiben. "Der Tag der Entscheidung ist gekommen und vorüber", sagte Fury in einem in den sozialen Medien verbreiteten Video. Es sei nach fünf Uhr am Montag und kein Vertrag sei unterzeichnet worden. "Für Joshua ist es offiziell vorbei", sagte Fury weiter. Der Boxer hatte seinem Rivalen ein Ultimatum gestellt, trotz der mündlichen Einigung vor einigen Wochen hatte Joshua mit der Vertragsunterschrift gezögert.

Fury hätte 60 Prozent der Börse erhalten, Joshua sollte die übrigen 40 Prozent bekommen. Fury war zuletzt als Weltmeister des Verbandes WBC zunächst zurückgetreten, hatte aber angekündigt, für einen Vereinigungskampf gegen Vierfach-Champion Oleksandr Usyk aus der Ukraine in den Boxring zurückzukehren. Usyk hatte vor einem Jahr Joshua als Weltmeister entthront und vor kurzem auch die Revanche für sich entschieden.