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Konzern muss sparen: Paypal entlässt sieben Prozent der Belegschaft

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Paypal wolle sich auf seine "Kernkompetenzen" konzentrieren, heißt es konzernseitig.

(Foto: imago images/Steinach)

Die Entlassungswelle in der US-Tech-Branche erfasst jetzt auch Paypal. Der Zahlungsdienstleister will sparen und kündigt die Entlassung von rund 2000 Angestellten an.

Der Online-Bezahldienst Paypal will angesichts des schwierigen Wirtschaftsumfelds rund sieben Prozent seiner Beschäftigten loswerden - rund 2000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das teilte das Unternehmen mit Sitz in San Jose mit. Der Schritt werde in den kommenden Wochen vollzogen, einige Sparten seien stärker betroffen als andere. Vorstandschef Dan Schulman begründete die Stellenstreichungen als Sparmaßnahmen. "Wir haben zwar erhebliche Fortschritte bei der Verschlankung unserer Kostenstruktur gemacht und unsere Ressourcen auf unsere strategischen Kernprioritäten konzentriert, aber wir haben noch mehr zu tun", so Schulman.

Etliche Unternehmen der Tech-Branche haben in den vergangenen Wochen und Monaten größere Kündigungsrunden beschlossen. Amazon will 18.000 Mitarbeiter loswerden, bei Alphabet sind es 12.000, auch bei der Facebook-Mutter Meta und Twitter müssen Tausende gehen.

Paypal war zu Beginn der Pandemie ein großer Gewinner, da das Unternehmen von der steigenden Akzeptanz des E-Commerce profitierte. Seitdem hat sich das Wachstum jedoch verlangsamt, und PayPal kündigte im vergangenen Jahr eine Initiative zur Kostensenkung und eine erneute Konzentration auf seine Kernkompetenzen an. Im August erklärte das Unternehmen, dass es bis 2023 Kosteneinsparungen in Höhe von mindestens 1,3 Milliarden US-Dollar anstrebt.

Quelle: ntv.de, ino/DJ/dpa

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