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Konzern wittert Milliardengeschäft - VW plant Robotaxis in erster deutscher Stadt

Einsteigen, Tür zu und keine erzwungenen Gespräche mehr mit dem Fahrer, weil schlicht keiner mehr im Fahrzeug sitzt. Sieht so die Zukunft des Taxifahrens aus?

Wenn es nach VW geht, ja! Der deutsche Auto-Gigant plant aktuell den Betrieb selbstständig fahrender Robotaxis. Das berichtet das „Handelsblatt“. 2025 soll es mit 1000 autonomen Fahrzeugen in Hamburg losgehen.

In den Folgejahren sollen laut Carsten Intra, Chef der Konzerntochter Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN), jährlich zwei Städte in den USA und Europa hinzukommen.

Welcher Standort nach Hamburg dran ist, ist noch nicht bekannt. „Aber es ist nicht unwahrscheinlich, dass München als Nummer zwei folgen könnte“, so Intra. In beiden Städten sind derzeit Fahrzeuge von VW unterwegs, die das gesamte Straßennetz fotografieren und digitalisieren.

Hintergrund der Robo-Offensive: VW will an die Taxi-Kohle ran!

Der erste ID.BUZZ-Prototyp von VW für autonomes Fahren

Foto: Volkswagen Group

„Wir werden ein kommerziell tragfähiges Geschäftsmodell aufstellen“, sagte Carsten Intra. 2030 will das Unternehmen expandieren und richtig Kasse machen. Weltweit geht es beim Geschäft mit den neuen Mobilitätsdiensten um Milliarden, schreibt das „Handelsblatt“.

Dafür braucht es zunächst eine kluge und sichere Software, weswegen Volkswagen mit anderen Unternehmen an sogenannten Self-Driving-Systemen tüftelt. Diese sollen laut Bericht vom Jahr 2025 die Fahrer ersetzen und autonomes Fahren mit den Robotaxis ermöglichen.

Perspektivisch soll die Software auch an Fremdkunden verkauft werden können, etwa Uber oder Lyft. Ferner arbeitet Volkswagen Nutzfahrzeuge an Autos, in die überhaupt kein Fahrersitz und kein Lenkrand mehr eingebaut werden.

In Hamburg verfügt der Konzern bereits einen Fuhrpark von rund 1000 Fahrzeugen. Die elektrischen Kleinbusse der Marke VW firmieren als Sammeltaxi-Service „Moia“ und sollen als Basis für die Robo-Pläne dienen.