Klaus leidet unter dem Saisonstart: Die nächste verrückte Sprungshow von Duplantis

Weitspringerin Marai Kamihambo besteht die letzte große Prüfung vor der Leichtathletik-Weltmeisterschaft und wurde Fünfte Platz. Auch für Hindernisläufer Gedser Klaus läuft es nicht gut. Stabhochsprung-Star Armand Duplantis bewegt sich noch immer in seiner eigenen Dimension.

Weltrekordhalter Armand Duplantis brach zwei Wochen vor den Weltmeisterschaften in Eugene, Oregon, den Rekord im Stabhochsprung im Freien. 6,16 Meter sprangen die Schweden in ihrem zweiten Anlauf am Donnerstagabend bei der Diamond League in Stockholm. Duplantis ist 6,20 Meter groß und hält den im März in der Halle aufgestellten Weltrekord.

Unterdessen erlebte Gesafelicita Clous (Trier) einen durchwachsenen Saisonstart über ein 3000-m-Hindernis. Der 29-Jährige, der zuletzt unter starken Erkältungssymptomen litt, lief 9:44:44 und belegte den 8. Platz. Daisy Jepkemei, die für Kasachstan kandidierte, gewann mit 9:15:77. Die deutsche Meisterin Lea Meyer wurde in der persönlichen Bestzeit von 9:25,61 Minuten Fünfte und Elena Burcardo wurde in 9:40,67 Minuten Siebte. Dem Himmel fehlte noch Kraft.

Weitsprung-Olympiasieger LG Kurpfalz wurde mit 6,72 Meter Weitsprung Fünfter. Im Speerwurf wurde der deutsche Meister Julian Weber (Mainz) mit 89,08 Metern hinter Weltmeister Anderson Peters (90,31 m/Grenada) und Olympiasieger Niraichopla (89,94/Indien) Dritter. Doch angesichts der rauen Bedingungen konnte er sich die Distanz kaum selbst erklären. "Es war ein Glücksfall, würde ich sagen", sagte er bei Sky. Johannes Vetter kuriert derzeit Schulterprobleme aus.

Olympiasieger über 100 m, Lamont Marcell Jacobs, zog sich hastig zurück. Wie der Veranstalter mitteilte, hatten die Italiener am Vortag im Training Schmerzen. Sein Trainer Paolo Camossi erklärte, dass Jacobs über Gesäßbeschwerden klagte. Wenige Tage vor der WM am Donnerstag (15. bis 24. Juli) wollten sie "das Risiko nicht eingehen".