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Lange Haft für Spanierin - Nachbarin findet gekochten Menschenkopf in Paket

Die Spanierin Carmen Merino (64) ist zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Ein Regionalgericht im Norden des Landes sah es als erwiesen an, dass die Frau ihren damaligen Partner Jesus Maria G. (†67) grausam getötet hat.

Die Berichterstattung spanischer und britischer Medien liest sich wie das Drehbuch eines Horrorfilms!

Demnach brachte Merino den Mann, mit dem sie rund sieben Jahre liiert war, auf nicht näher beschriebene Weise zunächst um. Die Leiche zerstückelte sie, den Schädel kochte die 64-Jährige und packte ihn in ein Paket. Unfassbar: Die Box gab sie einer Nachbarin.

Dieser sagte sie, in der Kiste sei Sexspielzeug, welches sie bitte verstecken solle. Hintergrund: Zu dem Zeitpunkt galt das Opfer bereits als vermisst. Carmen Merino sagte der Bekannten, sie fürchte, dass die Polizei ihr Haus durchsuchen und dabei die Dildos finden würde. Das wäre ihr unangenehm.

Also verwahrte Mari Mendoza das Paket, welches irgendwann zu stinken begann. Als sie es öffnete, der Schock: Sie starrte auf den menschlichen Schädel.

Die Killerin und ihr Opfer: Jesus Maria G. konnte lediglich mithilfe eines Zahnabgleichs identifiziert werden, die Leiche ist nach wie vor verschollen

Foto: SOLARPIX.COM

Die Bluttat hatte sich bereits 2019 ereignet. Seitdem saß Carmen Merino im Knast, wartete auf ihre Strafe. Der Vorsitzende Richter unterstrich bei der Urteilsverkündung die Merkwürdigkeit, wieso Merino den Kopf ihres Geliebten behalten wollte. „Das kann nur sie beantworten.“ Die Angeklagte hatte beharrlich geschwiegen.

Das Motiv der Horror-Tötung: Habgier! Jesus Maria G. hatte seine Freundin kurz zuvor zur Alleinerbin ernannt. Kaum war der Spanier tot, hob die Killerin insgesamt 15 000 Euro von dessen Konto ab.

Die Leiche haben die Ermittler bislang nicht gefunden, das Opfer wurde lediglich aufgrund der Zähne identifiziert. Und so konnte Carmen Merino nicht wegen Mordes, sondern nur wegen Totschlags angeklagt und verurteilt werden. Daran, so der Richter, bestehe jedoch kein Zweifel.

Carmen Merino hatte bei ihrer Verhaftung gesagt, dass ihr Freund verschwunden und sie unschuldig sei. Bei dieser Version ist die Verteidigung geblieben. Vermutlich geht die 64-Jährige in Berufung.