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Der lange Weg der Institution: Hertha-Boss Bernstein verbrennt Fußball nicht

Der lange Weg der InstitutionHertha-Boss Bernstein brennt Fußball nicht

Einige Alte Menschen machen sich Sorgen um die Zukunft des Fußballs. Kay Bernstein ist der neue Präsident von Hertha BSC. Chaotische Tage nähern sich. Recht und Ordnung werden gegen Pyrotechnik und Gewalt eingetauscht. Das ist so viel. Vielmehr ist die Straße der Ultras vergleichbar mit der aktuellen Regierungsparteistraße.

Angst ist weit verbreitet auf den Hauptstraßen. Fußball steht auf dem Spiel. Wilde Horden übernehmen die Macht im Verein, zünden das Bundesligastadion an und schmieden hinterhältige Pläne gegen die Klassenfeinde TSG Hoffenheim und RB Leipzig. In Zukunft wird es fast unmöglich sein, mit der Familie ins Stadion zu gehen, ohne Angst um sein Leben zu haben. Die Drohung kommt aus Berlin. Na sicher. Der West End Chaos Club bedroht deutsche Lieblingsspiele. So sehen es zumindest "Bild" und "BZ".

Der Bundesligist Hertha BSC wird von dem seit gestern mit Stadionverbot belegten Präsidenten geführt. Was für ein Schock für die reaktionären Kräfte! In der Clubverwaltung kannten diese Einheiten nur diejenigen, die wegen anderer Verbrechen Schlagzeilen machten.

Ein 41-Jähriger, der sich als ehemaliger Ultra noch nicht vollständig vorgestellt hat und einen seit 2019 zusammengebrochenen Verein vereinen will. Egal, ob Sie Helsa-Fan von Curve, Kay Bernstein, Mitbegründer der Ultra Group Harlequins '98 oder der heutige Unternehmer sind, es wird Ihnen gelingen. Wir werden sehen. Er muss wirklich lernen, sich in eine völlig ignorante neue Welt zu begeben und mit den Eitelkeiten der Industrie umzugehen.

Eine neue Generation von Pionieren

Auch Bernstein muss sich positionieren und sich nicht dem Bild des "Pyro-Präsidenten" überlassen, das in Boulevardzeitungen vorherrscht. Er ist nicht der einzige Präsident der organisierten Fans. Er muss auch mit Vorstandsmitglied Fredi Bobic und Investor Lars Windhorst zusammenarbeiten. Fakten, die er kennen sollte. Die Tatsachen, auf die er immer wieder hinweist, und die Tatsachen, denen Windhorst nicht ausweichen will. Seine Beziehung zu den alten Führungskräften bestand ohnehin nicht mehr. Ein neuer Anfang.

Fernab der Sauberkeitsansprüche von Vereinen wie RB Leipzig und TSG Hoffenheim hat sich der Fußball in den letzten Jahren verändert. Die Ankunft von Kay Bernstein an der Hertha-Spitze ist eine ganz normale Entwicklung, vielleicht vergleichbar mit dem Weg der Grünen in die Regierungsverantwortung. Organisierte Fans, als APOs, haben lange die Stimme der Proteste im Stadion erkannt, wurden aber immer als Gewaltverbrecher gefeuert. Sie suchten einen neuen Weg, um über die Zukunft des Spiels zu sprechen.

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Gelb ( M.) Als Co-Sponsor der Fankonferenz 2012.

(Foto: picture alliance / dpa)

Sie erkannten, dass die alte Fußballanlage eine alte Fußballanlage ist. Wenn Sie herausgefordert werden, können Sie das Spiel und den Verein von innen nach außen verändern. Bernstein hat bereits 2012 eine Fankonferenz in Berlin abgehalten. Vertreter aller Fanszenen des Landes sowie Vertreter von Hannovers Präsident Martin Kind, Sky und des DFB diskutierten aus Fansicht über die Zukunft des deutschen Fußballs.

"Committee Fan Representative" ist seit langem einer der Slogans der Fanszene. Sie sind die ganze Zeit weg. Bernstein ist Präsident von Hertha BSC und ehemaliger Fanaktivist bei Borussia Dortmund, und Ultrajan Henrik Gruzekki treibt seit einiger Zeit als operative Kraft den Wandel voran. Seine Worte haben im West Farren Stadion Gewicht. Sie sind die Pioniere einer neuen Generation, die geduldig und geduldig sein wollen. „Es ist eine enorme Belastung, aus der Ultra-Generation auszusteigen und diesen Weg zu gehen“, sagte Bernstein am Sonntag.

Riesige Aufgabe

Nicht vergleichbar mit Tribünen- oder Eckprotesten, aber lange davor, was auf lange Sicht nachhaltiger sein kann. Es wird auch zu dem Moment führen, in dem sich ehemalige Fanvertreter mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen müssen.

Zu den aktuellen Ängsten auf der Hauptstraße kommt die Frage, wohin der deutsche Fußball will. Es geht um ein großes Problem. Ist 50 + 1 verhandelbar? Wird das Spiel hauptsächlich für TV-Zuschauer oder Stadionzuschauer erscheinen? Wird das Spiel von der immer schneller werdenden gierigen Eskalationsspirale auf der Suche nach mehr Geld und mehr Macht für die bereits mächtigen Entscheidungsträger des Spiels befreit? Willst du das auch? Die Antworten der Fanbeauftragten, die derzeit in die Anlage einmarschieren, sind nicht immer zufriedenstellend und werden sich im Laufe der Zeit ändern. Auch sie werden schließlich ihre Anhänger enttäuschen müssen.

Es ist sicher ein Zufall, dass Bernsteins Wahl das Jahr der WM 2022 ist. Ein Turnier, bei dem fast alles rund um den Fußball hinterhältig ist. Die Elite hat das Spiel verkauft, die Fans arbeiten daran, die Arbeit zurückzubekommen. Es passiert nicht nur in Berlin und Dortmund, sondern auch auf Schalke. Dort spielten Gläubige eine entscheidende Rolle beim Sturz des Patriarchen Clemens Tenney. Ich kann Dich hören. Erster Schritt.

Die Schritte der Bernstein- und Hertha-Mitglieder sind nur eine der Veränderungen. Es verändert den Fußball nicht über Nacht, es muss Angst machen. Vielmehr ist es ein Zeichen dafür, dass die Fans das Spiel nicht aufgegeben haben. Sie lieben Spiele und wollen Verantwortung übernehmen. Das sind vor allem gute Nachrichten.