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Leverkusener Stahl-AG: Wuppermann macht noch mehr Strom selbst

Leverkusen -

Es ist der dritte Streich. Seit Mai generiere auch das österreichische Werk in Judenburg Strom über eine eigene Photovoltaikanlage, teilt Wuppermann mit. Sie wurde auf dem Hallendach errichtet und habe 251.000 Euro gekostet, heißt es aus der Zentrale des Stahlunternehmens in der Fixheide. Pro Jahr könne die Anlage etwa 418 Megawattstunden erzeugen, ihre Nennleistung liege bei 380 Kilowatt in der Spitze.

„Unser Produktionsstandort nutzt bereits seit Anfang 2019 zu 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien. Damit sind wir im Strombezug komplett CO2-frei“, erklärt Hubert Pletz, Standortchef in Judenburg. Die eigene Erzeugung von Ökostrom sei daher „der nächste logische Schritt innerhalb unseres Nachhaltigkeitskonzepts“ gewesen. In seiner österreichischen Filiale – sie ist eines der größten Werke – produziert Wuppermann neben verzinktem Bandstahl auch verzinkte Rohre sowie Profile. In der Region sei das Werk einer der größten Arbeitgeber.

Mit der Wuppermann Austria erzeugten inzwischen drei von fünf Produktionsstandorten der Aktiengesellschaft Strom aus werkseigenen Photovoltaikanlagen. Zunächst kam Ungarn, dann das Rohrwerk in Altmünster folgte im März. Mit der dritten Anlage „schreiten wir mit großen Schritten voran und werden unser Ziel der CO2-neutralen Produktion im Jahr 2025 für die gesamte Unternehmensgruppe mit Sicherheit umsetzen können“, freut sich Wuppermanns Vorstandssprecher Johannes Nonn.