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Lewandowski nimmt früh Sorgen: Barça knackt trainerfressenden FC Elche locker

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Robert Lewandowski brachte den FC Barcelona beim Tabellenletzten früh in die Spur.

(Foto: dpa)

Der FC Barcelona nimmt eine flache Hürde locker: Beim Tabellenletzten gewinnt der Tabellenführer, angeführt von Torjäger Robert Lewandowski, souverän. Beim Gegner gibt es ein trauriges Trainerdebüt.

Angeführt von Stürmerstar Robert Lewandowski hat der FC Barcelona einen weiteren Schritt Richtung Meistertitel in Spanien gemacht. Der souveräne Tabellenführer der Primera División gewann mit 4:0 (1:0) beim FC Elche und vergrößerte seinen Vorsprung auf Verfolger Real Madrid vorübergehend auf 15 Punkte. Der frühere Bayern-Torjäger Lewandowski steuerte zwei Tore (20., 66. Minute) zum Erfolg bei, außerdem trafen Ansu Fati (56.) und Ferran Torres (70.).

Barça-Trainer Xavi nutzte die einseitige Partie, um zahlreichen Stammspielern eine Verschnaufpause zu gönnen. "Ich bin sehr zufrieden. Wir hatten heute Spieler auf dem Felf, die zuvor nicht viel gespielt haben, und sie haben auf einem sehr hohen Niveau gespielt. Das ist eine Mannschaft. Das ist ein wichtiger Schritt. Ein sehr guter Sieg, und ich freue mich sehr für die Gruppe".

Zwar tat sich seine Mannschaft in der ersten Viertelstunde noch etwas schwer, mit der ersten echten Chance brachte Torjäger Lewandowski den designierten spanischen Meister dann aber doch früh in Führung. Danach ging alles seinen geregelten Gang, mit einem Spiel mehr hat der FC Barcelona nun 15 Punkte Vorsprung auf den Rivalen Real Madrid.

Sieben Trainer, 55 Gegentore, zwei Siege

Auch die Verteilung der vier Tore begeisterte den einstigen Weltklassespieler: "Diejenigen, die Tore verdient hätten, haben heute getroffen. Viele Spieler haben heute an Selbstvertrauen gewonnen. Ferran arbeitet immer, ist ehrlich und will immer arbeiten. Es ist wunderbar, ihn zu trainieren."

Beim FC Elche, der in 27 Ligaspielen nur 19 Treffer erzielte, saß mit Sebastian Beccacece bereits der siebte Trainer der Saison auf der Bank. Der 42-Jährige, der zuvor Defensa y Justicia in Argentinien betreut hatte, steht vor einer kaum lösbaren Aufgabe: Mit nur zwei Siegen aus 27 Spielen ist der Klassenerhalt schon weit vor Saisonende längst aus der Sicht geraten. Mit 55 Gegentreffern stellt man neben der schwächsten Offensive auch die anfälligste Abwehr. Das Resultat: Der Tabellenletzte hat schon 14 Punkte Rückstand aufs rettende Ufer.

Titelverteidiger Real Madrid trifft heute (16.15 Uhr) zu Hause auf Real Valladolid. Drei Tage später kommt es im Camp Nou zum Halbfinal-Rückspiel des spanischen Pokalwettbewerbs. Das Hinspiel in Madrid hatte Barca mit 1:0 gewonnen. Auch beim Clásico in der Liga vor zwei Wochen hatten die Katalanen mit 2:1 über die Königlichen triumphiert.