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Lina E. muss 5 Jahre und 3 Monate in Haft, auch weitere Angeklagte verurteilt

Im Linksextremismus-Prozess gegen Lina E. und drei weitere Angeklagte hat das sächsische Oberlandesgericht in Dresden mehrjährige Haftstrafen verhängt. Das Gericht verurteilte die 28-Jährige am Mittwoch unter anderem wegen der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren und drei Monaten. Die mitangeklagten Männer erhielten Haftstrafen zwischen zwei Jahren und fünf Monaten sowie drei Jahren und drei Monaten.

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Das Urteil wurde im Gerichtssaal von rund 100 Unterstützern der Angeklagten verfolgt. Sie hatten Lina E. und die drei Mitangeklagten mit langem Applaus begrüßt. Nach dem Urteil wurde der Prozess kurzzeitig wegen Unruhe unterbrochen.

Die Bundesanwaltschaft hatte für Lina E. eine achtjährige Haftstrafe gefordert. Sie hatte der Studentin aus Leipzig „massive Gewalt“ vorgeworfen. Lina E. und ihr untergetauchter Freund Johann G. gelten demnach als Rädelsführer. Die Verteidiger der aus Hessen stammenden Studentin hatten in fast allen Punkten Freispruch gefordert.

Polizisten sperrten vor der Urteilsverkündung das Gelände ab

Polizisten sperrten vor der Urteilsverkündung das Gelände ab

Quelle: dpa/Robert Michael

In der linken Szene wurde zu Demonstrationen für Lina E. und ihre Mitstreiter aufgerufen – für den Tag der Urteilsverkündung und für den kommenden Samstag. Am Mittwoch sind Kundgebungen in Dresden und Leipzig geplant. Für Samstag wurde bundesweit zu Protesten aufgerufen. Sicherheitsbehörden befürchten Ausschreitungen und wollen mit einem Großaufgebot der Polizei gerüstet sein.