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Mahini unterstützte die Proteste - Ehemaliger Fußball-Star im Iran festgenommen

Die heftigen Proteste im Iran halten an – und das Mullah-Regime versucht mit allen Mitteln, die Demonstranten und Protest-Befürworter mundtot zu machen.

Deswegen wurde nach übereinstimmenden Medienberichten der ehemalige Fußball-Nationalspieler Hossein Mahini festgenommen. Der 36-Jährige sei am Donnerstagabend auf Anordnung der Justizbehörden wegen seiner Unterstützung für die anhaltenden Proteste verhaftet worden, schrieb unter anderem das Sportportal „khabarvarzeshi“.

Am Freitag gab es in den sozialen Medien Solidaritätskundgebungen mit dem früheren Kapitän des 14-maligen iranischen Meisters Persepolis FC. Auch mehrere Spieler der aktuellen iranischen Nationalmannschaft wie Sardar Azmoun vom Bundesligisten Bayer Leverkusen haben sich mit den andauernden Protesten im Land solidarisiert.

Die 22-jährige Iranerin Mahsa Amini war von der Sittenpolizei wegen eines Verstoßes gegen die strenge islamische Kleiderordnung festgenommen worden und am 16. September unter ungeklärten Umständen gestorben. Seitdem kommt es im Land und in weiteren Städten weltweit zu Protesten.

Und die Mullah-Polizei reagiert brutal: Sicherheitskräfte töten Frauen, Männer und auch Kinder, weil sie für die Freiheit kämpfen. Mindestens 76 Tote, darunter vier Kinder – so viele Opfer gibt es bisher laut Menschenrechtsorganisationen bei den Demonstrationen im Iran.

Bild-Mitarbeiter Iman Sefati „Wir erleben im Iran gerade eine Revolution“

Die iranische Frauenrechtsbewegung „Open Stadiums“ hat jetzt die Fifa aufgefordert, den Iran von der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar (20. November bis 18. Dezember) auszuschließen.

In dem Brief an die Fifa und deren Boss Gianni Infantino (52) heißt es: „Warum sollte die FIFA dem iranischen Staat und seinen Vertretern eine weltweite Bühne geben?“ „Open Stadiums“ fordert seit Jahren den freien und ungehinderten Zugang von Frauen zu Fußballstadien im Iran.

Mehr dazu lesen Sie hier. (rob)