"Es ist ein sehr scharfes Schwert"
"Vielleicht haben wir es erschaffen", erklärt er. Energiesicherheitsgesetz. Darüber hinaus hätte die Politik die Möglichkeit eines Pay-as-you-go-Systems geschaffen, bei dem höhere Preise breiter geteilt werden. „Das sind sehr scharfe Schwerter“, sagte Habeck von Lantz zu diesen möglichen Maßnahmen. Daher muss er sie nicht verwenden oder möchte, dass sie vernachlässigbar sind.
Green bezeichnete den Energy Security Act als "mächtiges und extrem gefährliches Instrument". Aber er fügte hinzu: "Wir sind in einer Situation, in der wir uns selbst Werkzeuge geben müssen." Die Aussichten seien derzeit „nicht sonnig“.
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Antwort auf die Angst vor dem Stricken
Habeck war zuletzt in die Kritik geraten für das, was er für eine düstere Darstellung der aktuellen Situation hält. „Die Winter sind kalt und dunkel, und man sollte nicht das Gefühl haben, einen Pullover stricken zu müssen“, sagte Kubiki im Gespräch mit „Welt“.
Im Fall von Lantz erklärte Habeck ruhig, dass die Winter aufgrund der Naturgesetze kalt und dunkel sind und manche Leute einfach einen Pullover stricken. Seiner Meinung nach sollte der Ernst der Lage nicht übersehen werden. „Kubikki in einem Pullover – er wird überleben“, sagte Green.
Vollständige Gasspeicherung hat Priorität
Mit Blick auf den Winter bleibt die Priorität der Bundesregierung für Habeck die Gasspeicherung ist. Ein Schritt in diese Richtung ist bewusstes Energiesparen. In Lantz sprach Habeck am Donnerstagabend auch vom „Aufgeben“ und nannte zwei Beispiele.
"Auf eine Beheizung des Außenpools auf 28 Grad kann man gut verzichten", erklärte der Wirtschaftsminister. "WennDeutschlandes nicht ertragen kann, dass der Außenpool nicht beheizt ist, sind wir wirklich in Ordnung", fuhr Green fort.
Außerdem leidet der Wohlstand nicht darunter, wenn eine Großbäckerei nicht den ganzen Tag neue Ware backt, nur um abends das volle Sortiment anzubieten. Dieser Verzicht auf Luxus sei laut Habeck "leicht zu erwarten".
Keine Antwort auf eigene Duschgewohnheiten
Auf die Frage, ob er seine Duschgewohnheiten weiter reduziert habe, um Energie zu sparen Damals Habeck wollte nicht eintreten. „Manchmal ist es interessanter als zu duschen“, entgegnete er Lantz kurz.
Habeck ging auch nicht darauf ein, dass BundeskanzlerOlaf Scholzin einem aktuellen ARD-Interview keine praktischen Energiespartipps geben will war. Er erklärte kurz: „Olaf Scholz kennt die Dramatik der Lage genau, niemand muss ihm sagen, dass Gas ein knappes Gut ist.“
Sorge vor einem möglichen Gasausfall bei Ende Juli
Inzwischen freut sich Habeck auf den 21. und 22. Juli. Die Wartungsarbeiten an Nord Stream 1 sollen etwa 10 Tage nach dem Start abgeschlossen sein. Dann wird klar sein, ob Putin den Gashahn komplett zudreht.
Was bedeutet das für Deutschland? In diesem Fall würde die Gastriage nicht direkt durchgeführt, erklärte Habeck von Lantz. Stattdessen muss im ersten Schritt dafür gesorgt werden, dass der Gasverbrauch weiter sinkt.
