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Mega-Blackout in der Ukraine - Putins Terror-Krieg gegen Zivilisten

Will Russen-Diktator Wladimir Putin (70) die Ukraine einfrieren bis in den Kälte-Tod?

Kiew: Die Straßenbeleuchtung ist ausgefallen

Foto: action press

Militärisch kann Russland die Ukraine nicht besiegen.

Darum schwenkte der Kreml Mitte Oktober voll auf die Terror-Schiene. Anstatt die ukrainische Armee auf dem Schlachtfeld anzugreifen, nutzte er Hunderte seiner Drohnen, Marschflugkörper und Raketen, um die kritische Infrastruktur des Landes in Schutt und Asche zu legen.

Ein Restaurant in Lviv (Lemberg) in der West-Ukraine, nur mit Kerzen beleuchtet

Foto: action press

▶︎ Die Ziele der russischen Angriffe: Elektrizitäts- und Wärmekraftwerke im ganzen Land, dazu Pipelines und Staudämme.

▶︎ Die Folgen: katastrophal. 35 Millionen Ukrainer leben noch in den freien Gebieten des Landes (weitere sieben Millionen sind in den Westen geflüchtet.) Den Menschen im Land fehlt es an allem.

„Infolge der massiven Angriffe auf kritische Infrastrukturen wurden das ukrainische Strom-, Wasser- und Heizungssystem schwer beschädigt“, sagte die Wiederaufbauexpertin Khrystyna Rybachok zu BILD.

Besonders schlimm seien die jüngsten Angriffe gewesen. „Die Angriffe am 23. November führten zum Ausfall aller Kernkraftwerke, der meisten Wärme- und Wasserkraftwerke in der Ukraine sowie der Stromübertragungsanlagen“, so die Mitarbeiterin des „Information Defense Hub“ am European Values Center for Security Policy in Prag.

Die Folge: Ein Mega-Blackout im ganzen Land, der in den meisten Regionen täglich nur stundenweise unterbrochen werden kann – wenn überhaupt.

Laut Rybachok habe der Beschuss kritischer Infrastrukturen nicht nur die humanitäre Lage fatal verschlechtert, „sondern auch die Geschwindigkeit der humanitären Hilfe, die Bereitstellung wichtiger Notdienste und medizinischer Hilfe beeinträchtigt“.

Seit einigen Tagen herrschen in Kiew und anderen Großstädten Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Ein Horror, wie Hauptstadt-Bürgermeister Vitali Klitschko bestätigt.

Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko im stockdunklen nächtlichen Kiew

Foto: Giorgos Moutafis

„Wenn es bei Minus fünf Grad 24 Stunden lang keine Heizung und kein Wasser gibt, müssen wir die Heizungssysteme in Kiew entleeren. Wir werden gezwungen sein, Wasser abzulassen. Es wird sehr schwierig sein, bis zum Frühjahr Wasser zu liefern“, erklärte Klitschko am Donnerstag.

▶︎ Darum braucht die Ukraine jetzt unsere Hilfe!

Die ukrainische Entwicklungspolitik-Expertin Mariia Makarowytsch, ebenfalls vom European Values Center for Security Policy in Prag, zu BILD: „Um diesen Winter überleben zu können, benötigt die Ukraine Energieausrüstung und Soforthilfe: Stromgeneratoren, Transformatoren, Ausrüstung für Reparaturen, individuelle Heizungen für die Bevölkerung.“

Aber auch sie macht klar: Ohne neue Waffen zur Verteidigung bringt all die zivile Hilfe nichts! Es sei „nicht weniger wichtig, dass die Ukraine Luftabwehrsysteme bekommt, um sich vor einer humanitären Krise durch russische Angriffe zu schützen“, sagte Makarowytsch zu BILD.

Denn, dass die russischen Terror-Angriffe weitergehen, damit rechnet in der Ukraine jeder. Der Grund: Der Kreml verfolgt ein brutales und rücksichtsloses Kalkül, wie Wiederaufbauexpertin Khrystyna Rybachok betont: „Die Angriffe werden wahrscheinlich weitergehen, da Russland mit seiner Winterkriegstaktik die Zivilbevölkerung einfriert, um die Regierung zur Kapitulation zu zwingen.“

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