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Mehrere heftige Erdbeben im Süden der Türkei

Zwei heftige Erdbeben haben kurz nacheinander am frühen Montagmorgen den Südosten der Türkei erschüttert. Laut dem Geoforschungszentrum Potsdam hatten die beiden Beben Stärken von 7,4 und 7,9.

Sie ereigneten sich demnach gegen 4.17 Uhr (Ortszeit/2.17 Uhr MEZ) und 4.28 Uhr (Ortszeit/2.28 Uhr MEZ) in einer Tiefe von 10 Kilometern, wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet. Das Epizentrum lag den Angaben zufolge in beiden Fällen nahe der Stadt Gaziantep unweit der Grenze zu Syrien. Erste Videos der niederländischen Nachrichtenagentur „BNO News“ zeigen in Trümmern liegende Gebäude.

Nach Angaben des U.S. Geological Survey ereignete sich zudem mindestens ein Nachbeben der Stärke 6,7. Der türkischen Katastrophen- und Notfallmanagementbehörde AFAD zufolge lag das Zentrum des Bebens nahe der Stadt Pazarcik in der Provinz Kahramanmaras. In den Nachbarprovinzen Malatya, Diyarbakir und Malatya stürzten laut Nachrichtenagentur AFP mehrere Gebäude ein. Das Beben sei zudem im Libanon und in Syrien zu spüren gewesen, wo es ebenfalls zu Schäden an Gebäuden gekommen sein soll. Laut AFP meldeten die türkischen Behörden vorerst fünf Todesopfer.

Die Türkei liegt in einer der aktivsten Erdbebenregionen der Welt. 1999 waren bei einem Beben der Stärke 7,4 in Düzce im Norden des Landes mehr als 17.000 Menschen ums Leben gekommen.

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