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Die meisten Deutschen 15-24 Jahre (51 %) leben auf Kosten Eltern oder andere Familienmitglieder.
Nur 38 % waren im vergangenen Jahr hauptsächlich selbstversorgend und lebten von ihrer Arbeit. Das teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag, dem Tag der Jugend (12. August), mit.
Vor dreißig Jahren war dieses Verhältnis genau umgekehrt. Mehr als die Hälfte der jüngeren Altersgruppe (52 %) lebte von ihrem Erwerbseinkommen und 40 % waren weiterhin finanziell von ihrer Familie abhängig.
Es ist ein Gap Year nach der High School. Nach dem Abitur möchte ich gerne zur Schule gehen. Junge Menschen nutzen diese Zeit zur Orientierung, verzögern aber ihren Berufseinstieg. „Junge Menschen beginnen ihre Ausbildung weit über 20“, sagt Bernd Fitzenberger, Leiter des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg.
Letztes Jahr gab 1 von 10 jungen Menschen (10,4 %) an, ihr Haupteinkommen aus dem öffentlichen Sektor zu beziehen. Ich habe es vom Dienst. Zu dieser Gruppe gehören auch viele Menschen, die weder eine Ausbildung noch eine Arbeit haben. Nach einem 10-Jahres-Tief von 5,7 % im Jahr 2019 stieg ihr Anteil in der Corona-Krise wieder auf 7,5 %.
Im europäischen Vergleich sind die Chancen für junge Menschen auf dem deutschen Arbeitsmarkt überdurchschnittlich. Nur 6,9 % der Erwerbstätigen im Alter von 15 bis 24 Jahren waren im Jahr 2021 arbeitslos. In der EU lag der Anteil bei 16,6 %.
Knapp ein Drittel (29,2 %) der jungen deutschen Arbeitnehmer befinden sich in sogenannten atypischen Vertragsverhältnissen. Dazu gehören Teilzeit-, befristete, befristete und geringfügige Beschäftigungen. (DPA/Gewicht)
