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Mike Pence fordert Entschuldigung von Donald Trump

Die Republikaner sind wegen Donald Trumps Kandidatur für die nächste US-Wahl zutiefst gespalten. Für neuesten Ärger sorgt nun ein Abendessen, das auch Mike Pence scharf verurteilt.

Der als einst als treuer Stellvertreter von US-Präsident Donald Trump bekannte Republikaner Mike Pence hat seinen früheren Chef für ein Abendessen mit Rapper Kanye West kritisiert. Trumps Dinner, bei dem auch der rechtsextreme Nationalist Nick Fuentes dabei war, verlange nach einer öffentlichen Entschuldigung, sagte Pence dem Sender NewsNation. Der Ex-Präsident habe ein äußerst schlechtes Urteilsvermögen bewiesen, "als er diesen Personen einen Platz am Tisch einräumte". Sowohl Fuentes als auch West, der sich mittlerweile Ye nennt, sind bekannt dafür, Verschwörungstheorien und antisemitische Parolen zu verbreiten.

"Es war falsch von Trump, einem weißen Nationalisten, einem Antisemiten und einem Holocaust-Leugner einen Platz am Tisch zu geben, und ich denke, er sollte sich dafür entschuldigen", sagte Pence. Er glaube zwar nicht, dass Trump ein Antisemit oder Rassist sei – sonst hätte er nicht für ihn gearbeitet. Allerdings sollte Trump die "hasserfüllte Rhetorik" seiner Gäste öffentlich verurteilen.

Ein Graben klafft im Lager der Republikaner

Die Äußerungen von Pence kommen, nachdem etwa ein Dutzend republikanischer Senatoren zuvor Kritik an dem Treffen geäußert hatten. So etwa der prominente reoublikanische Senator Bill Cassidy, der am Montagnachmittag (Orstzeit) im Onlinenachrichtendienst Twitter schrieb:" "Präsident Trump, der rassistische Antisemiten zum Abendessen einlädt, ermutigt andere rassistische Antisemiten." Trump hatte vor knapp zwei Wochen erklärt, für die Republikaner 2024 noch einmal ins Rennen um das Weiße Haus gehen zu wollen. Seitdem klafft ein Graben im Lager der Partei.

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Pence war einst ein loyaler Verbündeter Trumps, distanzierte sich aber zuletzt von seinem ehemaligen Vorgesetzten. Jüngst erklärte der 63-jährige, über eine Präsidentschaftskandidatur nachzudenken und dann auch bereit zu sein, gegen Trump anzutreten. Der 13 Jahre ältere Ex-Präsident