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Milliardenschäden möglich! - Sonnensturm trifft die Erde

Ein Sonnensturm rast auf die Erde zu. Oft ist es harmlos, doch diesmal warnt die US-Behörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration)!

„Für den 23. bis 25. März 2023 gilt eine geomagnetische Sturmwarnung“, heißt es in der NOAA-Mitteilung. Die geomagnetischen Stürme sollen noch bis Sonntag (26.03.2023) andauern und sich dann abschwächen.

Bei so einem Ausbruch werden hochenergetische Teilchen wie Protonen, Elektronen und auch Röntgenstrahlungen ins Weltall geschleudert. Ein riesiges Loch auf der Sonnenoberfläche schickt einen unablässigen Plasmastrom in Richtung Erde. Bis so ein Sonnenausbruch aber bei uns ist, dauert es immer ein paar Tage, sodass wir eine entsprechende Vorwarnzeit haben. Denn Sonnenstürme können katastrophale Folgen für uns Menschen haben.

Joachim Woch, Physiker am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung, zu BILD: „Da unsere Welt immer technologischer wird, können Schäden im höheren Milliardenbereich entstehen: Kommunikations-Satelliten können ausfallen, Stromnetze auf der Erde können getroffen werden und ebenfalls großflächig ausfallen.“

Heißt auch: Es kann zu ungenauen Positionsbestimmungen oder Kommunikationsproblemen bei Anwendungen mit Satellitenunterstützung kommen. Wie „ winfuture“ schreibt: Dann ist Geduld gefragt.

1989 kam es in Kanada in der Folge eines Sonnensturms zu einem großflächigen Stromausfall, von dem sechs Millionen Menschen betroffen waren. Er dauerte neun Stunden, in dieser Zeit tauten Kühlschränke auf, Krankenhäuser und Betriebe konnten nur mit Notstromversorgung arbeiten. Und noch eine Gefahr: Passagiere in Flugzeugen, die zum Beispiel über eine Nordroute fliegen, können durch die gefährliche Röntgenstrahlung in Mitleidenschaft gezogen werden.

Im besten Fall sind es wunderschöne Polarlichter im Norden der Erdkugel, auch in den vergangenen Wochen bei uns in Deutschland.