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Mindestens vier Tote - Bergsteigergruppe im Himalaya vermisst

Vergangene Woche kamen im nepalesischen Teil des Himalaya zwei Menschen ums Leben, jetzt gibt es ein Bergsteiger-Drama im indischen Teil des Gebirges.

Am Dienstag wurde eine Gruppe von Bergsteigern im Bundesstaat Uttarakhand von einer Lawine überrascht. Mindestens vier Menschen starben, acht konnten gerettet werden, Dutzende werden noch vermisst. Lokalen Medienberichten zufolge könnte die Zahl der Opfer noch steigen.

Bei der Gruppe handelt es sich um Auszubildende und Ausbilder der nahe gelegenen Bergsteigerschule Nehru Institute of Mountaineering. Das 41-köpfige Team übte Navigation und war auf dem Abstieg vom Gipfel des Berges Draupadi Danda-II, als auf 4880 Metern Höhe eine Lawine losbrach. Gegen 9.30 Uhr (Ortszeit) wurden die Rettungskräfte alarmiert.

Der Polizeichef von Uttarakhand, Ashok Kumar, sagte der Nachrichtenagentur Reuters: „Die indische Luftwaffe sucht den Berg ab, auf dem sich das Unglück ereignet hat. Es ist nicht einfach, die Stelle zu erreichen.“

Später sagte Ridhim Aggarwal von der Katastrophenschutzbehörde der Nachrichtenagentur AFP: „Wir haben die Bestätigung, dass vier der 33 eingeschlossenen Personen ums Leben gekommen sind. Etwa acht von ihnen konnten bereits gerettet werden, die übrigen sitzen in einer Gletscherspalte fest.“

Indiens Verteidigungsminister Rajnath Singh bekundetet am Dienstag Angehörigen der Opfer auf Twitter sein Beileid. Die Rettungsmaßnahmen seien im Gange, um den Bergsteigern zu helfen, die immer noch eingeschlossen sind, schrieb er. Wegen Regens und Schneefalls musste die Suche nach den Vermissten nachts allerdings unterbrochen werden.

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Vergangenen Woche war die bekannte US-Skibergsteigerin Hilaree Nelson am Manaslu im nepalesischen Teil des Himalaya tödlich verunglückt. Am selben Tag war ein nepalesischer Bergsteiger bei einem Lawinenabgang am Manaslu ums Leben gekommen.

(bw)

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