Missbrauchsprävention wird in der Kirche seit vielen Jahren diskutiert. Als besonders problematisch gelten Gegenstände, die mit vielen Kindern und viel Geld zu tun haben. Ein solcher Job ist der Chef des Kinderhilfswerks „Die Sternsinger“. 300 000 Kinder gehen jedes Jahr von Zuhause zu Zuhause und sammeln jährlich bis zu 50 Millionen Euro an Spenden.
Stern Singer wurde von 2000 bis 2010 von dem Kölner Pfarrer Winfried Pilz († 2019) geführt, der in den 1970er Jahren 17- oder 18-jährige Mitarbeiter missbrauchte. Und nun gibt es weitere Missbrauchsvorwürfe gegen denPfarrer(Bild berichtet).
2010 wechselte Pilz vom Rhein nach Osten . Nach Angaben der Kirchengemeinde „wirkte“ er in der Dresdner Kirchengemeinde Meißen „als Pfarrer im Ruhestand“ bis zu seinem Tod.
Auf eine Frage von BILD sagte die Presse: Fall.
Tatsache: Kardinal Joachim Meisner († 2017) wurde im Februar 2014 wegen Missbrauchs und „Kontakt mit Minderjährigen ohne Anwesenheit anderer Erwachsener“ zu Disziplinarmaßnahmen und Geldstrafen gegen Pfarrer Pilz verurteilt. ..
Wer könnte das Kontaktverbot mit Kindern in der Kirchengemeinde Dresden kontrollieren? Antwort: Keine. Ein Sprecher der Kirchengemeinde Dresden sagte: „In den Gemeinden, in denen zum Beispiel Pilz aktiv war, hätten Pfarrerinnen und Pfarrer besonders auf das Kontaktverbot achten können.“ Aufgrund fehlender Informationen wurde darauf jedoch verzichtet.
Die Leitlinien für die Bischofskonferenz von 2013 sind eindeutig: „Es ist normal (Bischof, Anm . Rot), um sicherzustellen, dass die von ihm auferlegten Beschränkungen oder Auflagen eingehalten werden. Dies gilt auch für pensionierte Priester.“ Auch die Versetzung des Priesters sei klar geregelt. „Wenn Sie Ihren Wohnsitz in eine andere Kirchengemeinde verlegen, werden Sie dem Pfarrbischof gemeldet.“ Auch wenn der Missbrauch „nach Bekanntgabe der Pensionierung“ beginne.
Welche Verantwortung trägt Kardinal Reinerwerki, der im Juli 2014 von Papst Franziskus zum Erzbischof von Köln ernannt wurde? Auf Nachfrage von BILD erklärte sein Preissenker:
"Zum Zeitpunkt des Problems war Kardinal Wölki noch in Berlin tätig. Sein Vorgänger hatte die Akte bereits geschlossen. Kardinal Meissner schickte ihn in die Pfarrei Dresden Meißen. Kann ich nicht sagen sicher, wenn ich Ihnen von den erteilten Auflagen erzählt habe.“
Professor Thomas Schuller, renommierter Kirchenrechtsexperte an der Universität Münster, sagte zu BILD: .. Das Erzbistum Köln war verpflichtet, das Bistum Dresden Meißen über den Missbrauch von Pilzen und das Kontaktverbot mit Kindern zu informieren. Sie fiel jedoch unter Kardinal Meissner weg und wurde unter Kardinal Wölki nicht kompensiert. Das ist sehr schlecht. Dies ist ein klarer Verstoß gegen die öffentlichen Angelegenheiten von Wölki.
Ein Anwalt für Kirchenrecht erklärte auch, dass Wölkis Motive für die Verletzung öffentlicher Angelegenheiten waren: 61}
Bischof von Dresden Meißen, Heinrich Timmerevers, zu BILD: Von sexuellem Missbrauch.
