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Münchnerin auf Irrfahrt mit der Bahn - Fünf Stunden Zugfahrt – für nichts

München – Sie fuhr fünf Stunden mit der Bahn – und kam nicht mal an!

Die Münchner Erzieherin Nonna Tsagina (48) wollte am 5. November ihre Mutter (79) in Schongau besuchen. Sie kaufte ein Zugticket (Preis: 18,70 Euro) und stieg um 10.32 Uhr am Hauptbahnhof in den Zug. Geplante Ankunft: 11.52 Uhr – also 1.20 Stunden Fahrtzeit.

Doch aus 80 Minuten wurden 330 Minuten.

Tsaginas Fahrkarte ins Nichts.

Foto: Robert Gongoll

• Tsagina: „In Weilheim kam ich um 11.07 Uhr. Der Zug nach Schongau fiel aus. Ich wurde auf einen Zug nach Geltendorf verwiesen, der dann irgendwann fuhr.“

• In Geltendorf wieder Stopp! „Es ging nicht weiter nach Schongau.“

• Sie wurde auf einen Zug nach Kaufering verwiesen. „Dort sollte es einen Schienenersatzverkehr (SEV) per Bus nach Schongau geben.“

Auf die Erstattung musste die Erzieherin Monate warten

Foto: Robert Gongoll

In Schongau dann die nächste Panne: „Der SEV nach Schongau existierte nicht – der letzte Bus war schon um 13 Uhr weggefahren.“

• Tsagina musste wieder nach München – zurück auf Los. „In München kam ich um etwa 16 Uhr an.“

Eine Bahnsprecherin auf BILD-Anfrage: „Wir bedauern, dass die Kundin nicht an ihr Ziel kam. Für diesen Fall können sich Fahrgäste den Ticketpreis ganz oder teilweise erstatten lassen.“

Doch auch das bei Nonna Tsagina länger als gedacht: Erst nach zwei Monaten und mehreren Schreiben überwies die DB Regio die Ticketkosten.

Aber immerhin: Das Geld kam an...