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Nach 9-Euro-Tickets: Bus- und Bahntarife steigen

Regionalzug in Speyer

Regionalzug Speyer

Foto: Ronald Wittek / EPA

Nach einer 9-Euro-Aktion in Bussen und Bahnen müssen Fahrgäste ab September nicht nur wieder den normalen Fahrpreis bezahlen, sondern es stehen auch einige Preiserhöhungen an, sagt die Deutsche Nachrichtenagentur. Wir haben große Verkehrsverbünde befragt.

38} Nürnberg 3 %, der Rhein-Main-Verkehrsverbund hatte im Juli bereits 3,9 % war ein Aufpreis von:

Fahrgäste können im vergangenen August bundesweit ein Ticket für 9 Euro im Nahverkehr nutzen. Dann Bund Die staatlich geförderte Aktion endet nach drei Monaten und soll Pendler bei hohen Energiepreisen entlasten und zum Umstieg vom Auto auf den ÖPNV animieren. Folgeangebote sind nein Umgebung

So diskutieren die Gremien der Verkehrsverbände im September und Oktober vielerorts über die künftigen Tarife, und hohe Strom- und Dieselpreise belasten auch die Spediteure, was sich oft auf die Fahrpreise auswirken kann.

Beispielsweise basiert der Verkehrsverbund Berlin -Brandenburg auf Kraftstoff-, Strom- und Verbraucherpreisindikatoren. „Jeder Tarifindex wird in die Betrachtung einbezogen, dient aber nicht als alleiniges Kriterium“, sagte ein Sprecher.

Der Stuttgarter Verkehrsverbund betont, dass der Aufpreis von 4,9 % die Kostensteigerung immer noch überwiegt . Außerdem profitieren junge Kunden ab März von einer neuen Jahreskarte für 365 Euro.

Viele Verkehrsverbünde akzeptieren neue Aktionen wie Fahrkarten für 9 Euro – vorausgesetzt, dass die entgangenen Einnahmen wieder erstattet werden. Der Rhein-Sieg-Verkehrsverbund: „Für den Verkehrsverbund hat die Adäquatheit im Hinblick auf mögliche Nachfolgeregelungen oberste Priorität.“

Der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart erklärt: Unabhängig von der möglichen Nachfolge des 9-Euro-Tickets erfordert das Verlängerungsangebot weitere Mittel des Bundes.

„Bezüglich des Umsatzes auf Basis der aktuellen 9-Euro-Konstellation wäre eine relativ kurze Umsetzungsdauer realisierbar“, Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen. Dagegen lehnte der Verkehrsverbund Rhein-Neckar die Neuauflage ab. Dank des 9-Euro-Tickets hätten vor allem Gelegenheitskunden die Möglichkeit, öfter und günstiger zu reisen, sagt Geschäftsführer Volkhard Malik. Mit der Vereinfachung und Flexibilisierung der eigenen Tarife will der VRN punkten.

Im Herbst wollen Bundes- und Landesarbeitskreise Vorschläge zur Zukunft und Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs vorlegen. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen hat bereits eine bundesweit gültige Dauerkarte für 69 Euro pro Monat für den öffentlichen Nahverkehr vorgeschlagen. Er schätzt die Kosten auf rund zwei Milliarden Euro jährlich.

Laut dem Münchner Verkehrsverbund sind günstige Fahrkarten die beste Möglichkeit, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. Doch nur gute Angebote können auf Dauer überzeugen. Knut Ringat, Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbunds, sagte: „Das 9-Euro-Ticket zeigte aber auch, dass mehr Schienen und zusätzliche Fahrzeuge benötigt werden, damit mehr Menschen den öffentlichen Nahverkehr nutzen können.“