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Nach Haas-Abgang noch ohne Team: Schumacher räumt Fehler vor F1-Aus ein

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Mick Schumacher (rechts) mit Teamkollege Kevin Magnussen.

(Foto: IMAGO/Motorsport Images)

Die Stammcockpits der Formel 1 für die Saison 2023 sind vergeben, Mick Schumacher ist leer ausgegangen. Trotzdem denkt der 23-Jährige nicht daran, die Motorsport-Königsklasse zu verlassen. Im Rückblick erkennt er jedoch, was er bei Haas falsch gemacht hat.

Nach seinem Aus als Stammfahrer bei Haas sucht Mick Schumacher aktuell in der Formel 1 nach einem neuen Team. Für den 23-Jährigen steht fest, dass er in der Königsklassen des Motorsports noch nicht alles zeigen konnte, was er drauf hat. "Ich will auf jeden Fall in der Formel 1 bleiben und schaue mir jetzt die Optionen an, die es gibt. Und hoffentlich suche ich mir die richtige aus. Ich würde gerne allen, die nicht an mich glauben, beweisen, dass sie falsch liegen", sagte der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher im Interview mit "auto motor und sport".

Dennoch räumte Schumacher mit Blick auf die abgelaufene Saison auch Fehler ein. Gerade im teaminternen Duell mit Kevin Magnussen habe er mitunter zu viel gewollt und sich so beim Setup verrannt. "Er ist ohne große Erwartungen in diese Saison gegangen. Er hatte nichts zu verlieren, ich dagegen schon. Unter den Vorzeichen war meine Herangehensweise im Rückblick wahrscheinlich falsch", so Schumacher.

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Nicht nur deshalb hadert der Formel-2-Meister von 2020 deshalb mit seinem Aus bei Haas. Dort habe man nicht genügend Geduld mit ihm gehabt, meint Mick: "Ich weiß, was ich kann, habe es in den Junior-Kategorien bewiesen und sehe keinen Grund, warum mir das in der Formel 1 nicht auch gelingen sollte."

Entwicklung von außen schwer zu erkennen

Er habe außerdem sehr wohl das Gefühl, sich in seinen zwei Jahren in der Formel 1 weiterentwickelt zu haben: "Die Formel 1 ist ein ganz anderes Kaliber als alle andere Rennsportkategorien, die ich bis jetzt gefahren bin. Ich habe mich mit jedem Mal, in dem ich ins Auto eingestiegen bin, wohler gefühlt."

Allerdings sei dies für Außenstehende nicht immer sichtbar gewesen. "In der Formel 1 entwickeln sich die Teams weiter. Deshalb ist es schwer, sich selbst zu messen. Wenn sich ein anderes Team verbessert und deines nicht, gehst du gefühlt rückwärts, auch wenn du als Fahrer besser geworden bist", schilderte er.

Zuletzt verdichteten sich die Zeichen, dass Mick in der kommenden Saison als Testfahrer zu Mercedes gehen könnte. Teamchef Toto Wolff bekräftigte jüngst, dass die Silberpfeile Interesse an einer solchen Lösung hätten. Über eine Zukunft außerhalb der Formel 1 macht sich Schumacher hingegen keine Gedanken. Auf einen Plan B angesprochen, wiegelte er ab: "Plan A war immer in der Formel 1 zu bleiben."