Mit dieser Aktion bettelte er fast schon um seine Verhaftung …
Eigentlich fing alles ganz harmlos an: Die Polizei aus Rockdale County (US-Staat Georgia) veröffentlichte auf Facebook eine „Most Wanted“-Liste. Zeigte also die meistgesuchten Verbrecher der Region – und bat um Hinweise der Bevölkerung.
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So weit, so normal. Doch ein Facebook-Nutzer fühlte sich davon offenbar in seiner Ehre verletzt. Nicht, weil er auf der Liste zu sehen war.
Sondern, weil er NICHT auf der Liste zu sehen war!
Also fragte der Mann namens Christopher Spaulding in den Kommentaren unter dem Facebook-Post auf der Polizei-Seite: „Was ist mit mir?“
Keine wirklich gute Idee. Die Polizei antwortete: „Sie haben recht, gegen Sie liegen zwei Haftbefehle vor, wir sind auf dem Weg.“ Und schon klickten die Handschellen!
Dieser Facebook-Kommentar führte zu Spauldings Verhaftung
Foto: Rockdale County Sheriff's Office
Spaulding hatte demnach gegen seine Bewährungsauflagen verstoßen. Die Polizei schrieb nach der Verhaftung in sarkastischem Ton: „Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung bei der Gefangennahme.“
Die „Most Wanted“-Liste sei ausschließlich nach der Schwere der Vorwürfe zusammengestellt worden, ergänzte die Polizei noch. Und fügte als Botschaft für möglicherweise weitere Enttäuschte hinzu: „Dass Sie nicht auf dieser Liste stehen, bedeutet nicht, dass unsere Einheit nicht nach Ihnen sucht, sollte ein Haftbefehl gegen Sie vorliegen.“