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Nach Kriegs-Satz der Außenministerin - Habeck jetzt beliebter als Baerbock!

Wähler-Flaute für die Ampel – und ein Grünen-Wettlauf im Beliebtheitsrennen!

Im INSA-Meinungstrend für BILD gewinnen Union (28,5 Prozent) und Linke (5 Prozent) einen halben Prozentpunkt. SPD (20,5 Prozent) und FDP (7,5 Prozent) bleiben stabil. Die Grünen (16 Prozent) verlieren einen halben Prozentpunkt.

Die AfD kommt auf 15 Prozent, sonstige Parteien liegen bei 7,5 Prozent.

Chart: Ampel ohne Mehrheit – Infografik

Weil die Linke auf fünf Prozent kommt, hat die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP mit zusammen 44 Prozent keine parlamentarische Mehrheit. Auf eine parlamentarische Mehrheit käme dagegen eine schwarz-rote GroKo mit zusammen 49 Prozent. Eine Jamaika-Koalition aus Union, Grünen und FDP käme mit zusammen 52 Prozent sogar auf eine Mehrheit an Wählerstimmen.

INSA-Chef Hermann Binkert: „Dass die SPD klar vor den Grünen steht, hilft Kanzler Olaf Scholz nicht. Die Ampel hat keine Mehrheit. Sie liegt acht Prozentpunkte hinter ihrem Bundestagswahlergebnis und die SPD acht Prozentpunkte hinter der Union.“

Für den INSA-Meinungstrend im Auftrag von BILD wurden vom 27. bis zum 30. Januar 2023 insgesamt 2007 Bürgerinnen und Bürger befragt. Die maximale statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Im Politikerranking ist ein Beliebtheitskampf zwischen den Grünen-Politikern Annalena Baerbock (42) und Robert Habeck (53) ausgebrochen.

Der Wirtschaftsminister und Vizekanzler verdrängt Baerbock von Platz 3. Die Außenministerin fällt damit auf den vierten Platz und verliert somit in der Wählergunst.

Und auch sonst scheinen sich die beiden Partei-Kollegen nicht mehr so ganz grün zu sein. So hatte sich Habeck zuletzt klar von einer Aussage Baerbocks distanziert, die suggerierte, dass Deutschland Kriegspartei im Krieg zwischen Russland und der Ukraine sei.

Die Außenministerin hatte bei einer Parlamentarischen Versammlung des Europarats in Straßburg auf Englisch gesagt: „We are fighting a war against Russia and not against each other.“ Auf Deutsch heißt das: „Wir führen einen Krieg gegen Russland und nicht gegeneinander.“

Ein kurzer Video-Ausschnitt von Baerbocks Redebeitrag ging im Internet viral und sorgte für Verwunderung und Kritik.

Habeck betonte daraufhin, dass Deutschland im Ukraine-Krieg KEINE Kriegspartei sei und auch nicht werde. „Das ist die Grenze“, sagte er der „taz“.

Rang mit Veränderung zum letzten RankingPolitiker
1 (=)Boris Pistorius
2 (=)Markus Söder
3 (↑4)Robert Habeck
4 (↓3) Annalena Baerbock
5 (↑6)Lars Klingbeil
6 (↑7) Cem Özdemir
7 (↑9)Olaf Scholz
8 (↓5)Hendrik Wüst
9 (↓8) Sahra Wagenknecht
10 (=)Friedrich Merz

► Freuen kann sich auch in dieser Woche der neue Verteidigungsminister Boris Pistorius (62, SPD). Er landet im Politikerranking auch in dieser Woche auf dem ersten Platz. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (56, CSU) verteidigt Platz 2.

Verteidigungsminister Boris Pistorius (62, SPD)

Foto: RONNY HARTMANN/AFP

Auf Platz 5 landet der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil (44) und auf Platz 6 Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (57). Bundeskanzler Olaf Scholz steigt von Platz 9 auf Platz 7.

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst verliert zwei Punkte und fällt von Platz 5 auf Platz 8. Er ist der größte Verlierer in dieser Woche. Sahra Wagenknecht muss einen Punkt abgeben und rutscht von Platz 8 auf Platz 9. Friedrich Merz hält Platz 10.