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Nach Notlandung - Lufthansa-Passagiere sitzen in Angola fest

Luanda – Triebwerkschaden, Chaos: Ein Lufthansa-Airbus musste in Angola notlanden!

Der A350 mit 271 Personen an Bord war am Samstag auf dem Weg von Kapstadt (Südafrika) nach München. Wie angolanische Medien berichten, soll während des Fluges das linke Triebwerk in Flammen gestanden haben.

Der Kapitän bat demnach gegen 14.18 Uhr Ortszeit am Flughafen der angolanischen Hauptstadt Luanda um eine Erlaubnis zur Notlandung. Die Crew leitete den Sinkflug ein. Rund 35 Minuten später war das Flugzeug am Boden.

Ein Geschäftsmann (44) aus Hamburg berichtet dem „Stern“, dass es schon beim Abflug eineinhalb Stunden Verspätung gegeben habe. Auf den Toiletten funktionierte demnach das Licht nicht mehr. Die Vermutung: Probleme mit der Bordelektronik.

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Laut Lufthansa war die Landung in Luanda eine „kontrollierte Sicherheitslandung“. Zuvor sei der Airbus einige Minuten am Himmel gekreist, um Kerosin zu verbrauchen. So sollte das Gesamtgewicht des Fliegers reduziert werden.

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Stundenlang mussten die Passagiere im Flieger warten. Wie der „Stern“ weiter berichtet, habe das angolanische Militär zu rigorosen Maßnahmen gegriffen: Weil keiner der Passagiere ein Einreise- und Covid-Dokument für Angola hatte, wurden alle Pässe eingesammelt. Lufthansa organisierte Hotelübernachtungen – kümmerte sich angeblich aber nicht zeitnah um die Weiterreise. Der Geschäftsmann berichtet, dass er sich den Anschlussflug selbst organisiert habe. Einer Familie mit drei Kindern sei als zeitigstes Rückreisedatum der 12. Dezember angeboten worden.

Seinen Pass hat der Hamburger Geschäftsmann übrigens auf einem großen Tisch am Flughafen selbst wiedergefunden.

Lufthansa will angeblich am Montag ein Technik-Team schicken, das den Schaden vor Ort in Angola begutachtet und wenn möglich repariert.