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Nächster WM-Titel im Viererbob: Francesco Friedrich macht es fünfmal in Serie

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Vor allem am Start stellten Francesco Friedrich und sein Team die Konkurrenz in den Schatten.

(Foto: IMAGO/Eibner)

"Geil, Alter!" Francesco Friedrich kann sich mit seiner Crew über den fünften WM-Titel im Viererbob in Folge freuen. Dem Erfolg in St. Moritz war eine unsichere Zeit vorausgegangen. Am Ende entschieden Details und zwei herausragende Läufe.

Francesco Friedrich grinste überglücklich und wurde sofort von seinen Anschiebern umarmt. Der Viererbob-Dominator bleibt in der Königsklasse auf dem WM-Thron. Mit gewohnter Stärke am Start raste der Rekordweltmeister in St. Moritz zu Gold. Allerdings war es ein schwerer Arbeitssieg, denn der Brite Brad Hall nahm ihm im dritten Lauf zwölf Hundertstelsekunden ab und setzte den zweimaligen Doppel-Olympiasieger vom BSC Sachsen Oberbärenburg enorm unter Druck.

Der 32-Jährige aus Pirna legte mit seiner Crew Thorsten Margis, Candy Bauer und Alexander Schüller eine Startbestzeit nach der anderen hin, fuhr im letzten Lauf Ideallinie und jubelte im Ziel ausgelassen über den fünften Titel im großen Schlitten hintereinander - es war sein zwölfter WM-Titel insgesamt. Hall patzte im letzten Lauf mehrmals und musste sich Silber noch zeitgleich mit dem starken Letten Emils Cipulis teilen.

"Wir haben nochmal an jedem Detail gefeilt. Neue Kufen, andere Sitzpositionen. Da hat dann jedes Detail gepasst. Der dritte Lauf war durchwachsen, aber der zweite und vierte waren so gut, da hat es gereicht", sagte Friedrich, während sein langjähriger Anschieber Margis aus dem Schlitten stieg und laut zu seinem Piloten rief: "Geil, Alter!". Knapp fünf Wochen nach seiner Muskelverletzung war dieser Titel alles andere als selbstverständlich. "Wir stehen ja fast immer unter Siegdruck, aber diesmal war es schon besonders", betonte Margis.

Zweierbob-Weltmeister Johannes Lochner, der wie schon am Samstag sein Team umbesetzen musste und für den mit Fieber angeschlagenen Georg Fleischhauer diesmal Kevin Korona in den Schlitten setzte, musste sich mit Rang vier trösten. "Mehr war leider nicht drin, jetzt mache ich erstmal Urlaub und gehe Skifahren", sagte der Berchtesgadener. Christoph Hafer landete auf Rang sechs, Junioren-Weltmeister Nico Semmler kam nach vier Wertungsläufen auf Platz acht.

Quelle: ntv.de, fzö/dpa

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