Wir genießen die Sommer-Sonne und angenehme 24 Grad.
In den kommenden Tagen dauert das sonnige Hochdruckwetter bei uns an. Immer wieder lacht die Sonne vom wolkenlosen Himmel herab.
„Aktuell trudelt das US-Wettermodell GFS ein. Es rechnet derzeit bis Mitte Juni mit einer trockenen Wetterlage. Demnach soll sich bis zum 15. Juni an der Wetterlage nichts ändern“, sagt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von Wetter.net.
Sonnenaufgang im Ostseebad Zinnowitz auf der Halbinsel Usedom
Foto: IMAGO/Christoph Worsch
Das ist aber auch nicht verwunderlich. Wenn sich so ein stabiles Hoch erst mal aufgebaut hat, dann kann es sich in der Regel recht lange halten. Genau das passiert momentan.
Diplom-Meteorologe Jung: „Die Prognosen verlängern nach hinten raus die Dauer des hohen Luftdrucks immer weiter. Dazu gibt es angenehme Temperaturen um 22 bis 28 Grad. Wir erwarten weder große Hitze noch kühle Luftmassen. Nachts ist es angenehm bei Werten um 7 bis 13 Grad. Da kann man schön durchlüften. Wann die stabile Hochdruckwetterlage enden wird, das kann man aktuell noch nicht sagen.“
Die Regenmengen bis Mitte Juni. Da kommt kaum was vom Himmel
Foto: wxcharts.com
So geht es in den kommenden Tagen weiter:
- Donnerstag: sonnig und trocken, 18 bis 27 Grad
- Freitag: Sonnenschein und trocken, 18 bis 27 Grad
- Samstag: sonnig und trocken, 18 bis 28 Grad
- Sonntag: Sonnenschein und trocken, 19 bis 27 Grad
- Montag: viel Sonne und trocken, 20 bis 27 Grad
- Dienstag: meist sonnig und trocken, 21 bis 28 Grad
- Mittwoch: Sonnenschein und trocken, 22 bis 27 Grad
- Fronleichnam: oft sonnig, trocken, 18 bis 26 Grad
- Freitag: sonnig und trocken, 19 bis 27 Grad
Sonne am Strand von Kühlungsborn an der Ostsee
Foto: Bernd Wüstneck/dpa
„Wer aktuell einen Last-Minute-Urlaub plant und überlegt ans Mittelmeer zu reisen, dem kann man nur raten, besser daheimzubleiben. Die Sonne und das trockene Wetter sind bei uns in Mitteleuropa. Bei uns in Deutschland ist es derzeit deutlich freundlicher, sonniger und trockener als rund ums Mittelmeer“, sagt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von Wetter.net.
Dort toben von Spanien über die Balearen bis nach Italien und Griechenland teils starke Gewitter und Unwetter. Es kommt zu Starkregen, Hagel und Sturmböen.
Unwetter im gesamten Mittelmeerraum. Bei uns dagegen erkennt man wunderbar die Lage des stabilen Hochs
Foto: wxcharts.com
Nach tagelangen Regenfällen hat der spanische Wetterdienst vor Unwettern und Überflutungen in großen Teilen des Landes gewarnt.
Für einen Großteil Nordspaniens sprach Aemet Warnungen vor Gewittern, heftigen Sturmböen und Hagel aus. Auch die bei Touristen beliebte Region um Valencia im Osten des Landes sowie Teile Zentralspaniens wurden in Alarmbereitschaft versetzt.
Wetterexperte Jung: „Die neuste Sommerprognose geht sogar davon aus, dass der gesamte Sommer ausgerechnet rund ums Mittelmeer deutlich nasser als üblich ausfallen könnte.“
