Der Aktienmarkt steigt gerade.
(Foto: IMAGO/Xinhua)
Michael Burry sagte die Finanzkrise 2008 voraus. Jetzt warnt er vor einem weiteren Börsencrash und hat sein Aktienportfolio gestrichen. Er hält nur Anteile an einem einzigen Unternehmen.
Die Börse tendiert nach oben, doch Börsenlegende Michael Burry sieht die aktuellen Entwicklungen kritisch. Der Mann, der einst den Börsencrash von 2008 vorhersagte, verkaufte fast alle seine Aktien. Dazu gehören die Facebook-Muttergesellschaft Meta, die Google-Muttergesellschaft Alphabet und das Online-Reiseportal Booking.com, dem er kürzlich beigetreten ist, sowie Beteiligungen an Gesundheitssparten wie Cigna. Nur "Geo Group" bleibt übrig. Das US-Unternehmen betreibt private Gefängnisse und psychiatrische Einrichtungen.
Der Verkauf folgt auf Einreichungen bei der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission durch seine Investmentfirma Psion Asset Management. Die Mitteilung gibt den Investitionsstatus zum 30. Juni an. Die Investition war damals also ungefähr 3,3 Millionen Dollar wert. Vor drei Monaten waren es noch rund 200 Millionen Dollar.
Barry hat sich wiederholt skeptisch über den jüngsten Aufschwung an den Aktienmärkten geäußert. Der große US-Index S&P 500 ist seit dem Tweet um mehr als 9 % gestiegen, während der Technologieindex Nasdaq 100 um etwa 15 gestiegen ist %. Barrys Tweet wurde inzwischen gelöscht, aber das ist für ihn normal.
Dieser Investor wird oft als „Big Short Barry“ bezeichnet. Hintergrund ist seine erfolgreiche Wette auf den US-Immobilienmarkt kurz vor dem Zusammenbruch 2007. Die Geschichte wurde später als Roman erzählt und von Hollywood verfilmt.
Quelle: ntv.de, jdr
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