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Newsblog | Erdbeben erschüttern Türkei und Syrien – 1.800 Tote

Weitere schwere Erdbeben erschüttern Südosttürkei

Unglaubliche Zerstörung: Drohnenaufnahmen zeigen, was die Erdbeben in der Türkei angerichtet haben. (Quelle: t-online)
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Nach den schweren Beben in der türkisch-syrischen Grenzregion in der Nacht hat ein weiteres Erdbeben der Stärke 7,5 die Südosttürkei erschüttert. Alle Infos im Newsblog.

Das Wichtigste im Überblick

Biden sagt nach Erdbeben in türkisch-syrischem Grenzgebiet Hilfe zu

14.53 Uhr: Nach dem verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet hat US-Präsident Joe Biden Hilfe zugesagt. "Ich bin zutiefst traurig über den Verlust an Menschenleben und die Zerstörung durch das Erdbeben in der Türkei und in Syrien", erklärte Biden am Montag im Kurzbotschaftendienst Twitter. "Ich habe mein Team angewiesen, die Situation in Koordination mit der Türkei weiterhin genau zu beobachten und jede notwendige Hilfe zu leisten."

Zahl der Erdbeben-Toten steigt auf 1.800

14.25 Uhr: Nach den Erdbeben in der Türkei und in Syrien ist die Zahl der Todesopfer auf etwa 1.800 gestiegen. In der Türkei seien 1.014 Menschen ums Leben gekommen, teilte der Katastrophenschutzdienst Afad am Montagmittag mit. Mehr als 7.000 Menschen seien verletzt worden.

In Syrien stieg die Zahl der Toten auf mehr als 780. Das teilten der stellvertretende Gesundheitsminister Ahmed Dhamirijeh sowie die Rettungsorganisation Weißhelme mit. In dem Bürgerkriegsland seien bei der Katastrophe mehr als 2.200 Menschen verletzt worden.

Bundeskanzler Scholz sagt schnelle Hilfe für Erdbeben-Opfer zu

14.10 Uhr: Auch der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz zeigte sich über die Vorkommnisse in der Südosttürkei erschüttert. In einem Telegramm richtete er sich direkt an den türkischen Präsidenten Erdoğan: "Mit großer Bestürzung habe ich von den vielen Todesopfern und Verletzten durch die Erdbeben in der Region Gaziantep erfahren.
Im Namen der Bundesregierung und der deutschen Bevölkerung spreche ich Ihnen meine tief empfundene Anteilnahme aus."

"Unsere Gedanken sind bei den Verletzten, denen wir eine rasche und vollständige Genesung wünschen, und den Angehörigen, die so unerwartet ihre Familienmitglieder verloren haben. Deutschland steht bereit, bei der Bewältigung dieses Unglücks Hilfe und Beistand zu leisten", schrieb er weiter. Zuvor hatte er bereits einen Beitrag auf Twitter geteilt.

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Faeser kündigt Unterstützung an – bisher kein deutsches Opfer

13.48 Uhr: Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat nach dem schweren Erdbeben erste Soforthilfen angekündigt. "Das Technische Hilfswerk kann Camps mit Notunterkünften und Wasseraufbereitungs-Einheiten bereitstellen", erklärte Faeser am Montag in Berlin. Auch "Hilfslieferungen mit Notstromaggregaten, Zelten und Decken bereitet das THW bereits vor und stimmt sich auf meine Bitte hin bereits eng mit dem türkischen Zivilschutz ab".

Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes sagte vor Journalisten, bisher gebe es noch keine Hinweise auf deutsche Opfer. Allerdings sei die Lage "noch sehr stark im Fluss". Deutschland stimme sich eng mit den EU-Partnern ab und werde "mit allen Mitteln helfen, die uns zur Verfügung stehen und jetzt am dringendsten benötigt werden". Sie habe darüber auch bereits mit dem türkischen Botschafter in Deutschland, Ahmet Basar Sen, gesprochen.

Türkei bittet Nato-Partner um Feldkrankenhäuser

13.40 Uhr: Die Türkei bittet ihre Nato-Partner nach dem schweren Erdbeben um Unterstützung bei den Rettungs- und Bergungsarbeiten. Nach einer am Montag von der Bündniszentrale in Brüssel veröffentlichen Aufstellung braucht sie medizinische Nothilfeteams, notfallmedizinische Ausrüstung sowie Such- und Rettungsteams, die auch unter schweren Bedingungen arbeiten können. Konkret werden zudem drei für extreme Wetterbedingungen geeignete Feldkrankenhäuser und Personal für deren Einrichtung genannt.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hatte bereits am Vormittag mitgeteilt, Alliierte seien dabei, Unterstützung zu mobilisieren. Er selbst sei in Kontakt mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und Außenminister Mevlut Cavusoglu. Über seine Nachricht setzte Stoltenberg die Worte: "Uneingeschränkte Solidarität mit unserem Verbündeten Türkei nach diesem schrecklichen Erdbeben."

Zahl der Todesopfer steigt auf mehr als 1.500

12.53 Uhr: Nach den Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion ist die Zahl der Todesopfer auf etwa 1.500 gestiegen. In Syrien meldeten der stellvertretende Gesundheitsminister Ahmed Dhamirijeh sowie die Rettungsorganisation Weißhelme am Montag insgesamt 590 Tote. Mehr als 1.600 Menschen wurden verletzt. Angesichts vieler Verschütteter werde die Zahl der Todesopfer vermutlich noch steigen, teilten die Weißhelme mit.