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"Notting Hill" ist es nicht: Für diesen Film schämt sich Hugh Grant

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Ist nicht auf alle seine Filme stolz: Hugh Grant.

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Er ist der ewige Charmeur: Mit Liebeskomödien landet Hugh Grant schließlich dereinst einen Blockbuster nach dem anderen. Doch gibt es auch einen Film, auf den er so gar nicht stolz ist? Ja, den gibt es, wie der Brite jetzt nicht ganz freiwillig verrät.

Über 40 Jahre steht Hugh Grant nun schon vor der Kamera. Dementsprechend lang ist die Liste der Filme, an denen er mittlerweile mitgewirkt hat. Berühmt-berüchtigt ist der Brite natürlich in erster Linie für die Liebeskomödien, in denen er zu sehen war - von "Notting Hill" über "Bridget Jones" bis "Tatsächlich… Liebe". Aktuell allerdings ist er im Fantasy-Streifen "Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben" als Bösewicht zu erleben.

Sein neuer Film hat Grant nun auch eine Einladung in die "The Late Late Show" von Moderator James Corden beschert. Mit dabei war zudem sein Schauspielkollege Chris Pine, der die Hauptrolle in "Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben" übernommen hat. Im Rahmen der Show lud Corden die beiden Stars zu einem Spiel unter dem Motto "Spill Your Guts or Fill Your Guts" (etwa: "Spuck es aus oder schluck es runter") ein. Dabei handelt es sich um eine Wahrheit-oder-Pflicht-Variante der besonderen Art.

So mussten Grant, Pine und Corden jeweils wählen: Entweder beantworteten sie eine delikate Frage wahrheitsgemäß oder sie mussten eine der wenig delikaten Speisen, die auf einem Tisch vor ihnen drapiert waren, zu sich nehmen. In bester Dschungelcamp-Manier handelte es sich dabei etwa um Rinderhoden, Bullenpenis oder gekochte Heuschrecken.

"Ich gucke nur Tennis"

Gefragt, welchen Film mit Chris Pine er denn am wenigsten leiden könne, versuchte Grant zunächst, sich herauszuwinden. "Mein Problem ist, dass ich eigentlich nur Tennis gucke", erklärte er. Doch das ließ Corden ihm nicht durchgehen. Anstatt sich festzulegen und seinem Kollegen Chris Pine an den Karren zu fahren, ließ sich Grant jedoch lieber darauf ein, das für ihn ausgesuchte Ekel-Essen zu vertilgen: Er nahm einen großen Schluck Wurstwasser. "Gar nicht schlecht", urteilte er daraufhin und legte unter Cordens und Pines Gelächter mit einem weiteren Schluck nach.

Als es dann um die Frage ging, welchen seiner eigenen Filme er am liebsten nicht gedreht hätte, stand eine Mischung aus Würmern und Mayonnaise vor Grant. Auch hier versuchte er erst einmal, die Situation zu umschiffen. Er müsse ja seinen Lebenslauf regelrecht zerfetzen, sollte er jeden Film aufzählen, für den er sich schämt. "Ich habe mich jahrzehntelang darauf spezialisiert, schlecht zu sein", scherzte er.

Schließlich rang sich Grant dann aber doch zu einer Antwort durch, nicht ohne sich bei den "wundervollen Kollegen", die mit ihm an dem Film gearbeitet hätten, zu entschuldigen. "The Lady and the Highwayman", sprudelte es aus Grant heraus. Bei dem Streifen, der in Deutschland den Titel "Gefährdete Liebe - Das Geheimnis um Silver Blade" trug, handelt es sich um einen 1989 fürs Fernsehen produzierten Abenteuerfilm.

Pine greift zum Rinderhoden

"Ich bin darin ein Bandit und sollte sexy sein. Kleines Budget, schreckliche Perücke", sagte Grant über seinen Auftritt in dem Film, während die Macher der "The Late Late Show" das dazugehörige DVD-Cover einblendeten. Tatsächlich dürfte der Streifen nicht gerade eine Sternstunde in Grants Schaffen gewesen sein.

Pine und Corden taten sich mit Antworten auf die an sie gestellten Fragen ebenfalls schwer. Der unter anderem aus "Star Trek" bekannte Schauspieler biss lieber in einen Rinderhoden und aß mehrere Heuschrecken, als einen schlechten Hugh-Grant-Film zu nennen oder eine Beliebtheitsskala seiner Co-Stars aufzustellen. Corden wiederum verspeiste einen Skorpion, um nicht verraten zu müssen, welchen Gast in den knapp 2000 Ausgaben seiner Show er bislang am wenigsten leiden konnte.