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Oder: Gift von Goldalgen nachgewiesen

Massensterben: Arbeiter und Soldaten sammeln auf der Oder bei Widuchowa in Polen tote Fische mit Hilfe eines flexiblen Damms ein

Massensterben: Mit Hilfe eines flexiblen Damms sammeln Arbeiter und Soldaten tote Fische in der Oder bei Widchowa, Polen

Foto von Marcin Bielecki / dpa

Damit ist die Todesursache der Tiere in der Oder verraten: Eine Art Brackwasseralge, die setzt sich aus Salz- und Süßwasser zusammen. Vermutungen über die wahrscheinliche Ursache des Massensterbens von Fischen, Muscheln und Schnecken wurden somit bestätigt, erklärte  Das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in Berlin am Freitag. Dazu braucht es nur durch Industrieabwässer produzierten Salzgehalt "Die Zeit"  waren die ersten, die neue Ergebnisse meldeten.

Bereits seit Mittwoch war bekannt,dass der Nachweis der Gift war neu. Eine beträchtliche Menge wurde tatsächlich nachgewiesen, und Varga analysierte die Proben in einem örtlichen Massenspektrometriezentrum. Das Gift ist stark an die Algen selbst gebunden. Die Ergebnisse deuten auf einen direkten Zusammenhang zwischen „sehr hohen Giftkonzentrationen“ und „Fisch- und Weichtiersterben“ hin.

Laut IGB-Algenexperte Jan Köhler macht Prynmesium parvum derzeit 36 ​​% der gesamten Algenmasse in der Oder aus. Nebenfluss der Warte. „Nach meinem besten Wissen wurde eine solche großflächige Entwicklung in unseren Gewässern noch nie beobachtet.“

Die genetische Zuordnung von Algenstämme ist noch nicht aufgeklärt. Über 50 verschiedene Stämme von Prymnesium parvum mit unterschiedlichen Umweltanforderungen und Toxinproduktion wurden beschrieben. Elisabeth Varga war der Meinung, dass auch die Toxizität von Primnesin untersucht werden sollte. Auch ist nicht abschließend bekannt, inwieweit andere Tiere als Fische und Weichtiere betroffen sein können. Die möglichen Auswirkungen auf den Menschen sind ebenfalls unbekannt.

Das IGB warnte jedoch davor, dass es im oberen Oderbecken häufig zu einer erhöhten Versalzung durch industrielle Verschmutzung kommt. Wenn der Sommer noch heiß und trocken ist, können sich solche Massenvergiftungen daher wiederholen.