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Opfer in Schrank unter der Treppe gesperrt - 24 Vergewaltigungen! Briten-Cop muss in den Knast

Dieser Fall erschütterte Großbritannien: Ein Polizist gestand 24 Vergewaltigungen innerhalb von 18 Jahren. Der Mann, der Leben retten sollte, ruinierte Leben. Seine Opfer lockte er mit einem schaudererregenden Spruch in die Falle: „Ich bin Polizist. Sie sind bei mir sicher!“

Jetzt muss Serien-Vergewaltiger David Carrick (48) lebenslang in den Knast! Mindestens 30 Jahre muss er hinter Gitter verbringen, urteilte das Londoner Gericht am Dienstag. Still und teilnahmslos habe er die Strafe zur Kenntnis genommen, berichtete „Daily Mail“. Mindestens fünf seiner Opfer verfolgten die Urteilsverkündung demnach im Gericht.

Richterin Parmjit Kaur Cheema-Grubb (56) warf ihm vor, er habe seine Opfer während seiner 20-jährigen Dienstzeit als Polizist „auf ungeheuerliche Weise ausgenutzt“.

Richterin Parmjit Kaur Cheema-Grubb bei der Urteilsverkündung

Foto: Pa Video/dpa

Während des Prozesses wurden bestialische Details zu Carricks Verbrechen bekannt. So sperrte er seine Opfer nackt in einen winzigen Schrank unter der Treppe seines Hauses. Mit Überwachungskameras spionierte er sie aus.

Staatsanwalt Tom Little sprach außerdem davon, wie Carrick die Frauen „einem Katalog gewaltsamer und brutaler Sexualvergehen“ unterzog. Er habe auch auf sie uriniert und sie ausgepeitscht. Es war die Missbrauchshölle von London!

In diesen Schrank unter der Treppe sperrte Carrick seine Opfer

Foto: Hertfordshire Constabulary/dpa

Die Misshandelten sind schwer traumatisiert, doch im Prozess wollten sie sich Gehör verschaffen.

„In dieser Nacht spürte ich, dass ich das Böse getroffen habe“, beschrieb eine der Frauen ihre Furcht. Eine andere fühlte sich als „Stück Dreck auf seinem Schuh“. Immer wieder hat die BBC während der live übertragenen Strafmaßverkündung den Ton abgeschaltet. Die geschilderten Details seien zu drastisch, erklärte der Sender.

In seinem Haus in London beging Carrick die grauenvollen Taten. Das Foto wurde von der britischen Justiz veröffentlicht

Foto: Hertfordshire Constabulary/dpa

Brisant: Im Januar räumte die Polizei ein, dass schon bei seiner Einstellung Vorwürfe wegen häuslicher Gewalt, Vergewaltigung und Belästigung gegen Carrick vorlagen. Während seines Polizeidienstes folgten weitere Beschwerden – dennoch wurde jahrelang nicht gegen ihn ermittelt.

20 Jahre lang war Carrick Polizist, trotz massiver Vorwürfe gegen ihn

Foto: Facebook

Der Fall ist bereits der zweite innerhalb kurzer Zeit, bei der ein Londoner Polizist seinen Status für schwerste kriminelle Verbrechen genutzt haben soll. Die Dimension erinnert an den Mord an Sarah Everard († 33). Ein Beamter hatte die Frau im März 2021 mithilfe seines Dienstausweises auf der Straße in London verschleppt. Er vergewaltigte und ermordete sie. Urteil auch in diesem Fall: Lebenslang!

Jetzt hat das Innenministerium den Polizeien im Land aufgetragen, in den eigenen Reihen nach „schwarzen Schafen“ zu suchen. Es gebe „zu viele Beispiele von Frauenfeindlichkeit und Sexismus“, kritisierte der Abgeordnete Nick Smith (63) von der Oppositionspartei Labour.

Allein in der Londoner Polizei werden Missbrauchsvorwürfe gegen etwa 800 Beamte und Beschäftigte untersucht. Der neue Polizeipräsident rechnet mit zwei bis drei Gerichtsverfahren gegen Mitarbeiter – pro Woche.