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Panzer von USA und "Vasallen": Moskau nennt Verhandlungen sinnlos

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"Washingtons Vasallen wetteifern, wer wie viel Panzertechnik der Ukraine liefert", schimpft Russlands Vize-Außenminister.

(Foto: REUTERS)

Die geplanten Panzerlieferungen aus dem Westen sind in den Augen der russischen Führung "höchst destruktiv". Dass er nicht mit der Ukraine oder" deren Puppenspielern" über einen Frieden verhandelt, schiebt der Kreml auf die Waffenlieferungen.

Die russische Führung hat wegen der geplanten westlichen Panzerlieferungen an die Ukraine Friedensverhandlungen für aussichtslos erklärt. "Unter den jetzigen Bedingungen, da Washington seine Entscheidung verkündet hat, Panzer zu liefern, und seine Vasallen (...) wetteifern, wer wie viel Panzertechnik der Ukraine liefert, ist es sinnlos, mit den ukrainischen Nazis oder deren Puppenspielern zu reden", sagte Vize-Außenminister Sergej Rjabkow der staatlichen Nachrichtenagentur Ria Nowosti.

Moskau behauptet immer wieder, dass in Kiew Nationalsozialisten an der Macht seien, die aus dem Ausland gelenkt würden. Der Diplomat kritisierte die geplanten Panzerlieferungen aus den USA, Großbritannien, Deutschland und anderen Ländern als "höchst destruktiven Schritt" mit dem Ziel einer weiteren Eskalation in der Ukraine.

Für den seit mehr als elf Monaten dauernden Krieg machte er die USA und die NATO verantwortlich. Den Angriff auf die Ukraine begründete Rjabkow mit "legitimen Sicherheitsinteressen" und einer angeblichen Unterdrückung der dortigen russischen Bevölkerung.

Bundeskanzler Olaf Scholz hatte vergangene Woche nach wochenlangem Zögern und unter anderem nach intensivem Drängen Polens die Lieferung von 14 Leopard-2-Panzern an die Ukraine bekannt gegeben. Zudem genehmigte Berlin die Ausfuhr von Leopard-Panzern aus deutscher Fabrikation durch andere Staaten.

Die Zustimmung Deutschlands ebnete den Weg für weitere Panzer-Zusagen: Mehrere europäische Länder wie Polen und Norwegen kündigten umgehend an, der Ukraine eigene Leopard-Panzer aus deutscher Produktion zur Verfügung zu stellen. Die USA zogen zudem mit 31 Panzern vom Typ M1 Abrams nach.