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Personal-Wechsel in Kiew - Selenskyj tauscht Verteidigungsminister aus

Offenbar plant Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj (45) eine Personal-Rochade in seiner Regierung.

Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, soll der ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Resnikow (56) kommende Woche seinen Posten räumen.

► Zuletzt war sein Ministerium in einen Skandal um überteuerte Lebensmittellieferungen verwickelt. Mehrere Vize-Minister und Gouverneure wurden deshalb im Januar entlassen. Ihnen wird Korruption vorgeworfen.

ABER: Der Verteidigungsminister selbst war offenbar nicht in die Korruptions-Affäre verwickelt. Wie BILD erfuhr, ist Resnikow als Justizminister im Gespräch.

Er wolle erst zurücktreten, wenn ihn Selenskyj dazu auffordere, sagte er am Sonntag bei einer Pressekonferenz in Kiew. Er fügte aber hinzu: „Kein Beamter bleibt ewig im Amt“.

Nach BILD-Informationen ist der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes HUR, Kirilo Budanow (37), der Favorit für die Nachfolge auf dem Ministerposten.

Erst am 20. Januar traf Resnikow noch auf seinen frisch gebackenen deutschen Amtskollegen Boris Pistorius (62, SPD).

▶︎ Auf dem US-Militärflugplatz in Ramstein (Rheinland-Pfalz) sprachen die beiden mit anderen Partnern u. a. über die Lieferung von schweren Kampfpanzern an die Ukraine. Nachdem zunächst kein Deal ausgehandelt werden konnte, wurde vier Tage später bekannt: Kommando Leopard! Wir liefern Kampfpanzer gegen Putin. Pistorius versprach, Resnikow bald in Kiew zu besuchen.