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Plötzlich und unerwartet gestorben: Würzburger Fotografie-Professor Dieter Leistner ist tot

Der bundesweit und international bekannte Fotograf Dieter Leistner aus Würzburg ist tot. Wie die Familie bestätigt, starb er am Wochenende völlig unerwartet im Alter von 69 Jahren.

Leistner war von 1999 bis 2018 Professor für Fotografie an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS). Er zählt zu den bedeutendsten deutschen Architekturfotografen. Sein Werk war auf zahllosen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland zu sehen.

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Leistner, gelernter Schreiner, kam über den zweiten Bildungsweg zum Fotoingenieurwesen und studierte dann Fotografie und Kommunikationsdesign. Als besonderes persönliches Projekt fotografierte er weltweit Haltestellen – 40 Jahre lang. Leistner war ein Globetrotter. Unter anderem widmete er sich in einem Projekt mit FHWS-Studierenden ausgewählten Kulturbauten in Würzburgs Partnerstädten.

Zusammenarbeit mit Architekturbüros und großen Unternehmen

1994 war Leistner in die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh) und in den Art Directors Club (ADC) New York berufen worden. Über die Jahre arbeitete er mit vielen renommierten Architekturbüros zusammen und erhielt Aufträge von großen Unternehmen wie Audi, BMW oder der Deutschen Bank. Außerdem veröffentlichte er eine Reihe von Büchern und Bildbänden.

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Für große Aufmerksamkeit sorgte sein Projekt "Korea - Korea" aus dem Jahr 2013. Leistner hatte die seltene Gelegenheit, beide Teile Koreas zu bereisen und fotografisch festzuhalten. Im Norden die Diktatur, im Süden die Wirtschaftsmacht: Der Wahl-Würzburger setzte mit seinen Bildern beide in eine spannende und überraschende Beziehung.

Dieter Leistner war verheiratet und Vater von vier Kindern.

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