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Präsident wird als „Arsch“ beschimpft: Bolsonaro wird gewalttätig mit Youtuber

Präsident als "Idiot" beschimpft Bolsonaro griff Youtuber an

Der rechtsradikale Bolsonaro packt einen Mann mit beiden Händen am Arm, wie Videomaterial zeigt.

Videoaufnahmen zeigen, wie der Rechtsextremist Bolsonaro mit beiden Händen einen Mann am Arm packt.

(Foto: Video von G1)

Brasiliens ultrarechter Präsident will eigentlich Selfies mit seinen Anhängern machen Aber Aktivist Bolsonaro sah sich kritischen Fragen eines YouTubers gegenüber, der versuchte, sein Handy wegzunehmen, als der junge Mann Schimpfwörter benutzte.

Der brasilianische ultrarechte Präsident Jair Bolsonaro war in eine kurze Auseinandersetzung mit einem YouTuber verwickelt, der ihn zuvor verspottet und beleidigt hatte. Ein am Donnerstag vom brasilianischen Nachrichtenportal G1 veröffentlichtes Video zeigte Herrn Bolsonaro, wie er während seines Wahlkampfs ein Selfie mit seinen Anhängern vor dem Präsidentenpalast in Brasilia machte.

Als nächstes beginnt der YouTuber Wilker Leon, der als "G1" identifiziert wird, dem Präsidenten kritische Fragen zu stellen und die Aktion zu filmen. Der YouTuber brüllt dem Präsidenten eine Reihe von Beleidigungen entgegen, darunter „Feigling“ und „Arsch“, als eine Person, die in der Aufnahme nicht zu sehen ist, Leon zu Boden wirft. Schon im Auto steigt Bolsonaro wieder aus, rennt mit den Worten „Komm her, ich will mit dir reden“ auf Leon zu, versucht sein Handy zu schnappen, packt sein Hemd, packt ihn dann mit beiden Händen am Arm. Der Sicherheitsdienst greift sofort ein und nimmt Leon mit. Nach einigen Minuten wird der Feind, getrennt von der Leibwache, ein kurzes Gespräch führen.

Bolsonaro und sein Herausforderer Luis Inacio Lula da Silva haben am Dienstag offiziell ihren Wahlkampf für die Präsidentschaftswahlen im Oktober gestartet. Meinungsumfragen zeigen, dass der linke Ex-Präsident Lula den Amtsinhaber deutlich übertrifft. Eine neue Umfrage des Meinungsforschers Datafolha ergab Lula, 76, 47 Prozent und Bolsonaro, 67, 32 Prozent.

Der rechtsradikale Präsident konnte im Vergleich zum Vormonat um 3 Prozentpunkte auf den Herausforderer aufschließen. Wenn im ersten Wahlgang am 2. Oktober kein Kandidat mehr als 50 % der Stimmen erhält, führt Brasilien am 30. Oktober eine Stichwahl durch.