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Psychologin undercover eingeschleust - So krallen sich die Klima-Chaoten ihre Anhänger

Die Psychologin Maria-Christina Nimmerfroh (49) von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg nahm Ende Dezember unter falschem Namen bei einer Rekrutierungsaktion der Klimakleber teil ( BILD berichtete).

Jetzt hat sie innerhalb der Organisation der Straßenblockierer Zugang zu Dokumenten der höheren Ebene bekommen – zu jenen, die den Rekrutierern den Menschenfang beibringen.

Sie erzählt in BILD, wie raffiniert die Anleitungen entworfen sind: „Ich stehe mit Aktiven der Letzten Generation in Kontakt, ich bin noch nicht enttarnt worden. Die haben mir Dokumente und Schulungsunterlagen aus einer höheren Ebene zugesendet, die die Kampagnenmethoden noch deutlicher machen. Ich habe mir alles intensiv angesehen, sechs Stunden Videos ausgewertet, viel gelesen. Ein Teil ist auf Youtube mit versteckten Links, nicht such- oder findbar, ein Teil wird als Dateien verschickt.“

Eine Übersicht von Vortragsfolien, die für die Ausbildung von Klimakleber-Trainern entworfen wurden

Foto: privat

▶︎ In einem Skript, das Rednern bei der Vorbereitung helfen soll, freuen sich die Aktivisten etwa über den deutschen Rechtsstaat.

Da steht: „In anderen Ländern muss man fürchten, dass man selbst oder die eigene Familie ermordet wird, stellt man sich dem System in den Weg. Wir haben rechtsstaatliche Institutionen, die verhältnismäßig gut funktionieren und uns viel Freiheit geben.“

Eine der typischen Aktionen aus dem vergangenen Jahr. Aktivisten kleben sich auf eine Berliner Autobahnabfahrt, Journalisten interviewen sie. Die Klimakleber brauchen die Medien

Foto: Til Biermann

Nimmerfroh erzählt weiter: „Meine Quellen sind also Texte und Videos, die nicht für die Aktiven sind, sondern für die Organisatoren, sogenannte „Trainiere den Trainer“-Videos. Da sieht man, wie die Veranstaltungen mit Interessenten geplant werden. Das findet auf einer extrem professionellen Basis statt. Die hängen die meisten Parteiuntergliederungen in Deutschland ab. Da steht zum Beispiel, dass man rekrutieren soll in Stadtteilen, wo die Grünen und die Linken am meisten Stimmen geholt haben. Das strategische Ziel ist die Verbreiterung der aktiven Basis. Die suchen Leute, die unter ihrer Leitung Straftaten begehen.“

Es gehe darum, die Aktivisten auf den Freiheitsentzug vorzubereiten: Gewahrsam, Präventivhaft und Freiheitsstrafen. Nimmerfroh: „Es wird dezidiert erwartet, dass im Falle von Verurteilung zu Geldstrafen, nicht bezahlt wird. Um es medial wirksam eskalieren zu lassen.“

Eine Folie, die dazu anleitet, per gemeinsamer Freizeit engere Bindungen zwischen Aktivisten herzustellen

Foto: privat

Sie erklärt, wie die Aktivisten versuchen, die Medien zu nutzen: „PR-technisch spielt für die Gewahrsam und Haft eine große Rolle, denn so können sie das personalisieren. Und sie wollen unbedingt öffentliche Gerichtsverfahren. Es soll immer Widerspruch gegen Einstellungen und Strafbefehle eingelegt werden, damit es zu öffentlichen Verhandlungen kommt.“

Sie erzählt auch: „Dann wird gewarnt vor Unterwanderung, aber da schützen sie sich nicht sehr gut vor, ich habe einen guten Zugang bekommen.“

Nimmerfroh berichtet weiter über Vortrags-Skripte: „Neben den rechtlichen Aspekten habe ich mir angeschaut, wie Vorträge vorbereitet werden. Das ist alles sehr minutiös geplant, es gibt etwa ein Vortrags-Skript für einen 60-minütigen Vortrag. Erst soll zunächst eine „Katastrophisierung“ vorgenommen, die Zuhörer sollen erschreckt werden. Es soll explizit kein wissenschaftlicher Vortrag sein, sondern emotional mitreißen. Dafür müssen sich die Vortragenden ihrer eigenen Emotion erst bewusst werden und die dann nach außen kehren.“

Es werde explizit aufgerufen, nicht inhaltlich zu diskutieren. „Das ist ein großer Unterschied etwa zu Fridays for Future, die arbeiten sehr viel mit inhaltlicher Überzeugung. Die wollten in die Masse gehen, die Letzte Generation will eine Veränderung der Politik, aber mit einer kleineren Gruppe, die radikaler handelt. Das absolute Ziel ist, möglichst viele Menschen, eng an die Organisation zu binden mit der Bereitschaft zu Straftaten.“

Dabei gäbe es manchmal auch Bezahlung, berichtet Nimmerfroh: „Es wird auch angeboten, eine Mini- oder Midi-Job-Beschäftigung zu ermöglichen. Das sind die untersten sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsformen. Der Minijob für 450 Euro, der Midi-Job für bis zu 1300 Euro. Sie streben unbezahlte Aktive an, die Bezahlungen soll es „bei Bedarf“ geben.

Screenshot aus einer „Trainiere den Trainer“-Schulung. Hier sollten Teilnehmer verschiedene Rollenspiele nach Gewalt und Gewaltlosigkeit einteilen

Foto: privat

Die Aktivisten benutzen dabei psychologische Tricks. Nimmerfroh: „Interessant ist auch die Umkehr der Sichtweise. Sie sagen: „Ihr müsst niemanden schief anschauen, der nicht verhaftet werden möchte.“ Für die ist der Normalfall: Ich gehe ins Gefängnis. Sie sagen: „Wir setzen geltendes Recht durch.“ Die Politiker wären jene, die das Recht brechen. Sie legitimieren ihre eigenen Aktiven im strafbaren Handeln.“

Die Trainer, die Schulungen durchführen, würden dann in Rollenspielen ausgebildet werden. Nimmerfroh: „Die sind extrem gut konzipiert. In Rollenspielen wird etwa die Situation mit Autofahrern, die pöbeln und der Umgang mit Polizisten geübt. Wie man sich zum Beispiel beim Wegtragen schwerer macht. Es wird alles praktisch trainiert. Ich komme aus dem ehrenamtlichen Sport, das ist wie eine sehr gute Übungsleiterschulung.“

Alles werde genau ausgerechnet und nachbereitet: „Die haben sich auch den Aufwand ausgerechnet, den sie benötigen, um neue Aktivisten zu überzeugen. Auf 500 Flyer komme eine Person zu einem Vortrag, ebenso wie auf 75 Plakate. Sie gehen davon aus, dass jemand, der zu einem Vortrag kommt auch aktionsbereit ist.“

Eine Folie zur Nachbereitung. Man solle „als Keimzelle“ zusammenwachsen, steht da

Foto: privat

Und die „Nachbereitung“ der Vorträge sei sehr professionell, so Nimmerfroh: „Sie haben ein sehr enges Netz der Kontaktnachbereitung, das hat dann schon Vertriebscharakter. Die Nachbetreuung nach dem Erstkontakt ist wie in einem guten Vertriebsteam. Sie nennen ihr System einen ,Schneeballeffekt‘.“