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„Putin durch die Hintertür“ - EU-Politiker Weber warnt vor Erdogan

Zum Gründungsgipfel der „Europäischen Politischen Gemeinschaft“ am Donnerstag in Prag wird neben 43 europäischen Staatenlenkern auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan (68) erwartet.

Doch den verortet der EU-Politiker und EVP-Chef Manfred Weber (50, CSU) nicht auf Europas Seite. Denn: Erdogan habe sich jüngst mit Putin und Komplizen wie dem weißrussischen Diktator Lukaschenko präsentiert.

Recep Tayyip Erdogan in Usbekistan: u.a an einem Tisch mit Diktator Alexander Lukaschenko (rechts) und Kriegstreiber Wladimir Putin (links daneben)

Foto: FS/AP

Weber zu BILD: „Wenn Erdogan diese Woche zum Gipfel nach Prag kommt, dann muss die EU mit ihm Klartext sprechen. Die Realität ist leider, dass Erdogan die militärische Präsenz im besetzten Teil Zyperns verstärken will und die territoriale Integrität Griechenlands permanent bedroht. Dies ist nicht nur ein inakzeptables Verhalten zwischen NATO-Partnern, sondern auch der Realitätscheck für angebliche EU-Beitrittsambitionen Erdogans.“

Klartext von Weber: „Putin darf nicht durch die Hintertür zurück an den europäischen Tisch kommen.“

Präsident Macron und Bundeskanzler Scholz sollten auf dem Treffen „keine Zweideutigkeiten bezüglich der Unterstützung für die Ukraine und der Zukunft der EU zulassen“. Vielmehr sei der Zeitpunkt für Klarheit gegenüber der Türkei gekommen. Dazu zähle: „Eine EU-Mitgliedschaft ist längst vom Tisch.“