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Rätsel um Leiche aus Auto - Polizei sucht Waffe im Sylter Wassergraben

Sylt (Schleswig-Holstein) – Ein Auto voller Löschschaum. Ein Toter auf der Rückbank. Die Mordkommission übernimmt. Jetzt gibt es einen Polizei-Großeinsatz auf der Nordsee-Insel.

Seit dem 17. März bewegt der Fall Deutschland und vor allem den Norden. An diesem Tag entdeckte die Polizei eine Leiche in einem schwarzen VW Passant. Das Auto stand an einem Feldweg.

Heute Morgen durchsuchte eine Einsatz-Hundertschaft Felder und einen Wald in der Nähe des Fundortes. Polizeitaucher waren mit Metalldetektoren in Wassergräben unterwegs. Suche nach einer möglichen Tatwaffe. Immer mit vor Ort auch Ermittler der Mordkommission K1.

Axel Schmidt von der Staatsanwaltschaft zu den polizeilichen Maßnahmen: „Im Zuge der Ermittlungen sind neue Gesichtspunkte zutage getreten, die jetzt abgearbeitet werden.“

Ein Taucher der Polizei durchsucht mit einem Metalldetektor einen Wassergraben

Foto: Thomas Knoop

Wird der mysteriöse Todesfall nun bald geklärt?

BILD weiß: Bei der Obduktion wurden Verletzungen am Kopf und im unteren Bereich eines Beines festgestellt. Auf der Insel wird gemutmaßt, dass die Tat eine Hinrichtung war.

Hatte das Opfer etwas mitbekommen, was keiner wissen sollte?

Das Auto des Insel-Handwerkers und Familienvaters wurde vorletzten Donnerstag von der Polizei an einem Feldweg in der Nähe vom Westerländer Campingplatz gemeldet. Auf der Rückbank lag die Leiche des Mannes. Das Wageninnere war gefüllt mit Löschschaum, der der Spurensicherung offenbar die Arbeit erschweren sollte.

Der Feldweg, auf dem das Auto stand, wird häufig von Hundehaltern, Spaziergängern und Radfahrern benutzt.

Bis zur Hüfte steht dieser Ermittler im trüben Wassergraben

Foto: Thomas Knoop

Die große Frage: Seit wann befand sich der schwarze Passat dort? Noch sind die Aussagen dazu widersprüchlich. Deshalb sucht die Polizei dringend weitere Zeugen.

Hinweise bitte an die Polizei unter Tel.: 04651-70470.

Auch Feld- und Waldstücke werden durchkämmt

Foto: Thomas Knoop