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Rätselspaß mit Point & Click: "Return to Monkey Island" - ein verzwickt-geniales Piratenabenteuer

Rätselspaß mit Point & Click "Return to Monkey Island" - ein verzwickt-geniales Piratenabenteuer

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Guybrush Threepwood ist zurück.

(Foto: Terrible Toybox)

Piraten, Karibik, Abenteuer - die Mischung funktioniert bereits 1990 beim "Point & Click"-Kultspiel "The Secret of Monkey Island". Die Fortsetzung macht dem Genre nun alle Ehre und bietet sowohl Fans als auch Neueinsteigern einen skurril-kniffligen Rätselspaß.

Um als "Schrubbie" auf dem Piratenschiff anheuern zu können, braucht man natürlich einen Schrubber, den Holzstiel muss man sich im Wald erst schnitzen, die Karte zum Wald gibt der Kartograf nur her, wenn er einen Splitter vom Wischmopp des Kochs bekommt. Den Koch muss man jedoch mit einem Kochbuch ablenken, das im Bücherregal der Gouverneurin steht, die jedoch zunächst mit einem Vergebungsfrosch friedlich gestimmt werden muss - schließlich hat man schon das letzte entliehene Exemplar nicht zurückgebracht. Rätsel in "Return to Monkey Island" sind knifflig, liebevoll und teilweise kurios inszenierte Verkettungen, die den Charme der Serie voll einfangen. Der neueste Teil der Serie glänzt mit tollem Look, dem benötigtem Nostalgiefaktor und einer Prise Humor.

30 Jahre mussten Fans des Spiels "The Secret of Monkey Island" auf eine Fortsetzung warten, an der auch Schöpfer Ron Gilbert wieder beteiligt ist. Die Entwickler von Terrible Toybox sparen nicht mit Anspielungen an die Geschichte aus den anderen Teilen - die gibt es fast an jeder Ecke. Das holt Fans der Serie gleich ab.

Aber nun zum Kern des Spiels. Pirat Guybrush Threepwood kehrt nach Melee Island zurück, um alte Rechnungen zu begleichen, eine Crew anzuheuern und endlich das Geheimnis von Monkey Island zu lüften. Hier trifft er auf viele alte Bekannte, seinen Erzfeind LeChuck und eine verworrene Geschichte rund um die skurrilen Piraten der Karibik beginnt. Mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden. Die Story ist nämlich ein richtiges Pfund im Spiel.

Auf der Switch mit Touchscreen

Es gibt sogar einen Story-Modus, der sich vorwiegend auf die tolle Erzählung konzentriert, die anderen beiden Schwierigkeitsgrade sind vor allem für Rätselfans gedacht. Den Kopf muss man sich aber nicht zerbrechen, Terrible Toybox hat ein Hinweissystem eingeführt, falls man mal ein Rätsel entwirren möchte. Wer das Spiel verstanden und der Story aufmerksam folgt, wird die Hilfe aber nicht benötigen.

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Die Rückkehr nach Monkey Island überzeugt auch optisch.

(Foto: Terrible Toybox )

"Return To Monkey Island" kehrt zu seinen Wurzeln, denen des ein "Point & Click"-Adventures, zurück, indem man durch die brillant dargestellten Szenarien wandert, mit zahlreichen Charakteren spricht, Hinweise sammelt und Schlüsselobjekte findet, um die Rätsel zu lösen. Das geht auch auf der Nintendo Switch, nur eben mit Touchscreen statt Maus.

Abstrakter Look funktioniert

Die künstlerische Gestaltung von "Return to Monkey Island" ist eher abstrakt. Es nutzt einen großen Teil der Farbpalette und das überdrehte Charakterdesign passt ideal zum Humor von "Monkey Island". Der karikaturartige Look ist nicht nur optisch gelungen, sondern auch so detailliert und liebevoll gestaltet, dass versteckte Objekte in der Regel leicht bemerkt werden können.

Wer sich ganz entspannt durchklicken möchte, bekommt mit "Return to Monkey Island" eines der besten Spiele des Genres serviert. Der Abenteuergeist der langjährigen Serie wird sehr gut eingefangen, Rätsel, Humor und teils absurde Charaktere, gepaart mit toller Musik sorgen für rund 10 Stunden Spielspaß.