Menschen über 80 sind besonders betroffen
Daten deuten darauf hin, dass der Höhepunkt der aktuellen Welle überschritten ist, aber in schwerer Krankheit. RKI-Experten warnen, dass Menschen über 80 Jahren immer noch am stärksten von schweren Erkrankungen betroffen sind. Der Rückgang schwerer Erkrankungen ist jetzt viel langsamer als in den Gesamtzahlen beobachtet. Trotz der Besserung in der vergangenen Woche bleibt der Infektionsdruck über alle Altersgruppen hinweg hoch, ebenso wie die Belastung der Gesundheitssysteme, so das RKI.
Mit Blick auf die kommenden Wochen stellte das Institut fest, dass "die Zahl der Krankenhauseinweisungen, Covid-19-Patienten, die Intensivpflege benötigen, und ich erwarte, dass es noch mehr geben wird". Das RKI fordert daher weiterhin die „absolute“ Einhaltung seiner Empfehlungen zur Infektionsvermeidung und betont erneut die Bedeutung der Corona-Impfung.
Debatte um Maskenpflicht geht weiter
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, fragte er erneut. Fragen von Journalisten an das Podium der Bundespressekonferenz. Auf dem Podest dürfte auch der Berliner Arzt Leif Eric Sander stehen.
Zuletzt hat der SPD-Politiker Lauterbach bei Justizminister Marko Buschmann (FDP) Vorschläge für Herbst- und Winter-Coronaschutzmaßnahmen begründet, was ich unter Druck gesetzt habe. Geplant ist eine Rückkehr zur Maskenpflicht, wobei es Ausnahmen für neu Geimpfte geben soll. Diese geplanten Ausnahmen wurden von Bundesländern teilweise scharf kritisiert.
Subline BA.5 ist am weitesten verbreitet
Laut Wochenbericht Omicron Subline BA.5 Etwas erhöhte und erhöhte Werte, nachgewiesen in ca. 94 % der positiven Proben nach den neuesten Daten. Laut RKI wurde die Ausbreitung der Omicron-Unterlinie BA.2.75, über die einige Forscher kürzlich Bedenken geäußert haben, hauptsächlich in Indien und verschiedenen Regionen auf der ganzen Welt beobachtet. Hierzulande sind insgesamt fünf Nachweise bekannt.
Unterdessen forderte Schleswig-Holsteins Kanzler Daniel Günther eine deutliche Lockerung der Quarantäneregeln für Corona-Infizierte. "Aktuell müssen Infizierte auch ohne Symptome fünf Tage in Quarantäne. Mein Vorschlag ist, dass nur diejenigen mit Symptomen zu Hause bleiben", sagte ein CDU-Politiker der "Bild"-Zeitung (Freitag). „Regeln, die gefährdete Gruppen schützen, nicht Regeln, die Menschen verärgern“, seien nicht mehr nötig.
