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RKI fordert Impfung: Bundesweite 7-Tage-Inzidenzrate sinkt weiter

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Viele nicht gemeldete Fälle sind vermutete Neuinfektionen.

(Foto: IMAGO/Christian Ohde)

RKI berichtet, dass der Infektionsdruck weiterhin hoch ist. Die Zahl der Infizierten wird wieder zurückgehen. Daher haben ungeimpfte Menschen ein höheres Risiko, ernsthaft zu erkranken. Andererseits ersetzt die Omicron-Unterlinie BA.5 fast alle anderen Unterarten.

Laut Robert-Koch-Institut (RKI) sind die gemeldeten Fälle von COVID-19 in der vergangenen Woche weiter zurückgegangen. Laut dem Wochenbericht des Instituts (PDF) war die nationale Sieben-Tage-Inzidenzrate 18 % niedriger als in der Vorwoche, bezogen auf die Woche vom 8. bis 14. August. Die Zahl der Coronavirus-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag in einer Woche bei 356, es ist aber von vielen Dunkelzifferinfektionen auszugehen.

„Trotz des Rückgangs der Fälle bleibt der Druck auf die Allgemeinbevölkerung in allen Altersgruppen hoch“, schreibt das RKI und wirbt erneut für Impfungen. Deutlich erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf der Covid-19-Erkrankung.

Kurz zuvor hatte die Ständige Impfkommission (STIKO) eine zweite Auffrischimpfung empfohlen, um Risikogruppen und Menschen über 60 vor einer schweren Erkrankung zu schützen. Bisher galt diese Empfehlung für Risikogruppen und Personen über 70 Jahren.

Die omicron-Sublinie BA.5, die Deutschland seit Mitte Juni dominiert, hat in der ersten Augustwoche mit einem Anteil von 95 % die anderen Varianten fast vollständig überholt. Ihr Anteil stieg erneut leicht an, während die Varianten BA.2 und BA.4 weiter auf 1,1 % bzw. 3,7 % zurückgingen.

Die besonders in Indien verbreitete Sublinie BA.2.75 wurde laut RKI bisher 10 Mal in Stichproben aus Deutschland nachgewiesen. Bisher wurde kein Wachstumsvorteil von BA.2.75 in einem von BA.4/BA.5 dominierten Event wie Deutschland beobachtet.