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Römische Wägen durchquerten die Haßberge

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Königsberg

Das von Wennemar Bergerhoff gebaute Modell eines römischen Transportwagens im Maßstab 4:1, davor einige der originalen Wagenteile, die im Bereich der Haßberge gefunden wurden.
Foto: Thomas Schindler | Das von Wennemar Bergerhoff gebaute Modell eines römischen Transportwagens im Maßstab 4:1, davor einige der originalen Wagenteile, die im Bereich der Haßberge gefunden wurden.

Der Historische Verein Landkreis Haßberge hielt erstmals seit dem Corona-Ausbruch nun auch wieder einen gut besuchten Stammtisch ab. Hierbei stellte Vereinsmitglied Wennemar Bergerhoff sein Modell eines römischen Transportwagens im Maßstab 4:1 vor.

Einzelteile verschiedener solcher Wägen konnten, über viele Kilometer verstreut, im Laufe der Jahre in den Haßbergen gefunden werden. Sie wurden wahrscheinlich von römischen Erkundungseinheiten verwendet, die im 3. nachchristlichen Jahrhundert häufig unsere Gegend durchquerten. Derartige Wägen sind auf zahlreichen Steinreliefs abgebildet, so dass wir heute über ihre Bauweise gut informiert sind.

Diese war schon zur damaligen Zeit normiert, sodass verloren gegangene Teile leicht ersetzt werden konnten. Die Spurweite von ca. 130 Zentimeter entsprach den Maßen der gut ausgebauten römischen Straßen. In den zu jener Zeit noch straßenlosen Haßbergen war ein solcher Wagen dank seiner lenkbaren Vorderachse jedoch geländegängig. Dadurch sowie durch Eisenverstärkungen an Achsen und Radnaben waren die römischen den rein hölzernen und nur mit starren Achsen versehenen keltischen bzw. germanischen Wägen überlegen.

Zurzeit arbeitet Bergerhoff an einem Nachbau des Wagens im Maßstab 1:1. Er hofft, dass dieser sowie die originalen Wagenteile und zahlreiche andere römerzeitliche Funde, die er zusammen mit weiteren Mitstreitern zusammengetragen hat, eines Tages in einem Museum präsentiert werden können.

Von: Thomas Schindler (1. Vorsitzender, Historischer Verein Landkreis Haßberge e.V.)

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