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Rottershausen: Durch und durch bunt

Die „Bunten Abende“ des FCE Rottershausen in der Sporthalle des Ortsteils verdienen das Prädikat „Bunt“ wirklich. Das Programm war ein buntes und unterhaltsames Gemisch aus Ballett, Büttenreden und Sketchen. Auch Matthäus Owczarek und Hergen Vollert, die mit viel Witz und Humor durch das vierstündige Programm führten, waren, wie es sich für einen Bunten Abend nun einmal gehört, bunt gekleidet.

Die acht jungen Damen der Garde bewiesen zu Beginn, dass sie auch nach einer zweijährigen Corona-Zwangspause noch nichts verlernt hatten. Sie schwangen ihre Beine fast so perfekt wie ihre Kolleginnen im Moulin Rouge oder Lido in Paris. Trainiert wurden sie von Annabell Andruschek und Kerstin Zitzmann.

Achim Muth philosophierte zum Thema „was früher alles besser war“. Er wusste „früher gab’s noch Schnee. Man kümmerte sich um Arme und Alte. Heut tut jeder nur noch Englisch schwätz’. Ein Fahrrad heißt jetzt Mountainbike, früher gab es die Neue Deutsche Welle und Miami Vice, die achtziger Jahre waren echt heiß“.

Elegant und graziös

Die neun jungen Mädchen und zwei Buben der Mini-Tanzgruppe präsentierten sich auf der Bühne elegant und graziös. Trainiert wurden sie von Lisa Seufert, Carina Kupka, Katharina Rauh und Alexander Hofmann. Für die erst sechs Jahre alte Lea Schmitt war der Auftritt als Tanzmariechen eine Premiere, die sie mit Bravour meisterte. Trainiert wurde sie von Kerstin Zitzmann.

Im „Wissensmagazin“ mit Marie Stahl, Luca Wilm und Moritz Stahl hieß es unter anderem „wer bei meiner Beerdigung nicht weint, mit dem rede ich nie wieder ein Wort“.

Tanz durch die Jahrzehnte

Die 21-köpfige Showtanzgruppe aus Strahlungen, trainiert von Maren Beck und Sophia Beck-Schön, sorgte für noch mehr Stimmung im Saal mit dem Song „jetzt wird wieder in die Hände gespuckt“.

Fünf Buben und acht Mädchen entführten mit Charleston, Rock ’n’ Roll oder Twist mit ihrem „Tanz durch die Jahrzehnte“ in längst vergangene Zeiten. Sie wurden trainiert von Katrin Stefan, Manuela Hein, Vanessa Schmitt und Alexander Schmitt .

Heiße Feger feierten Premiere

Als „heiße Feger“ erwiesen sich die 16 „Kaminkehrer“ aus Poppenlauer, die von Julia Kessler und Lisa Potschka trainiert wurden. Für sie war ihr Auftritt eine Premiere, eine gelungene übrigens. Sandra Rödling und Bernhard Wehner demonstrierten, wie es in einer langjährigen Ehe zugeht. Ihn interessiert fast nur noch sein Schwenk-Grill. Sie droht „du gehst heute ins Bett ohne was zu essen“ und freut sich über den neuen Hund, „der mir zuhört und keine Antwort gibt“.

120 Mitwirkende

Eine wahre Augenweide war die Gruppe Diffriends mit „Motown“. Die zehn jungen Damen in glitzernden hellen Hosenanzügen und zwei sportlichen Herren in schwarz tanzten fast wie Profis. Das Männerballett mit 14 gestandenen Männern, trainiert von Alexander Hofmann und Johannes Hein, setzte mit dem „Trainingslager in Spanien“ den spaßigen Schlusspunkt. Nicht weniger als 120 Mitwirkende hatte der FCE für die bunten Abende aufgeboten, eine reife Leistung für das kleine Rottershausen .