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RTL/ntv-Trendbarometer: AfD jetzt bei 17 Prozent

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Die in dieser Woche gemessenen 17 Prozent sind der höchste jemals von Forsa für diese Partei auf Bundesebene gemessene Wert.

(Foto: picture alliance/dpa)

Anfang des Jahres lag die AfD noch bei 13 Prozent und damit auf Platz vier der Parteien. Mittlerweile hat sie die Grünen überholt und steht knapp hinter der SPD.

Im wöchentlichen Trendbarometer von RTL und ntv sind die Werte der Ampelparteien unverändert. CDU und CSU verlieren einen Prozentpunkt, die AfD gewinnt einen Punkt hinzu und liegt damit nur noch einen Punkt hinter der SPD. Linke und sonstige Parteien verharren ebenfalls auf dem Niveau der Vorwoche.

Würde der Bundestag in dieser Woche gewählt, könnten die Parteien mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 29 Prozent (Bundestagswahl im September 2021: 24,1 Prozent), SPD 18 Prozent (25,7 Prozent), AfD 17 Prozent (10,3 Prozent), Grüne 14 Prozent (14,8 Prozent), FDP 7 Prozent (11,5 Prozent), Linke 5 Prozent (4,9 Prozent). Für sonstige Parteien würden sich unverändert 10 Prozent der Wählerinnen und Wähler entscheiden (8,7 Prozent).

Der Anteil der Nichtwählerinnen und Nichtwähler sowie der Unentschlossenen entspricht mit 23 Prozent in etwa dem Anteil der Nichtwähler bei der letzten Bundestagswahl (23,4 Prozent).

Bei der Kanzlerpräferenz ergeben sich ebenfalls nur geringfügige Veränderungen gegenüber der Vorwoche. In einer Kandidatenkonstellation aus Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD, CDU-Chef Friedrich Merz und dem grünen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck würden sich aktuell 25 Prozent für Scholz, 23 Prozent für Merz und 14 Prozent für Habeck entscheiden.

In einer anderen Konstellation, in der für die Grünen nicht Habeck antritt, sondern Außenministerin Annalena Baerbock, kommt Scholz aktuell auf 27, Merz auf 25 und Baerbock auf 19 Prozent - immer unter der nur theoretischen Voraussetzung, dass der Kanzler oder die Kanzlerin direkt gewählt wird.

Auf die Frage, welche Partei mit den Problemen in Deutschland am besten fertig wird, nennen 13 Prozent die Union, ein Punkt weniger als in der Vorwoche. 11 Prozent trauen der SPD, 8 Prozent den Grünen, 4 Prozent der FDP und 7 Prozent einer der sonstigen Parteien politische Kompetenz zu. Unverändert 57 Prozent trauen keiner Partei zu, mit den Problemen in Deutschland fertig zu werden.

Die Daten zur politischen Stimmung wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 23. bis 26. Mai 2023 erhoben. Datenbasis: 2001 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: plus/minus 2,5 Prozentpunkte.

Weitere Informationen zu Forsa hier.
Forsa-Umfragen im Auftrag von RTL Deutschland.